Body-Art
['bɔdiɑːt; englisch »Körperkunst«] die, -, aus der Happening- und Fluxusbewegung der 1960er-Jahre hervorgegangene Kunstrichtung, bei der der Körper als Medium oder Kunstobjekt dient. Die an ihm vorgenommenen Veränderungen (z. B. Bemalung, Kostümierung) und Manipulationen werden durch Fotografie, Film oder Video zur Dokumentation der Selbsterfahrung festgehalten. Body-Art ist nur schwer von Performance und Prozesskunst zu unterscheiden, da sie mit den gleichen Mitteln wie diese arbeitet. Zu den Vertretern der Body-Art gehören V. Acconci, Gilbert & George, K. Rinke, Rebecca Horn.
Literatur:
Körpersprache, bearb. v. G. Bussmann u. a., Ausst.-Kat. (1975);
Auf den Leib geschrieben, bearb. v. B. Huck u. a., Ausst.-Kat. (Wien 1995).