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BAUCHSPEICHELDRÜSE

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Bauchspeicheldrüse: übersetzung

Pankreas

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Bauch|spei|chel|drü|se 〈f. 19; Anat.〉 längl. Drüse hinter dem Magen, die Verdauungssäfte für Fette, Eiweiß u. Kohlenhydrate liefert; Sy Pankreas

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Bauch|spei|chel|drü|se, die:
in der Bauchhöhle hinter dem Magen quer liegendes Organ, das Eiweiß, Fett u. Kohlehydrate zerlegende Enzyme absondert; Pankreas.

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Bauchspeicheldrüse,
 
Pạnkreas, eine quer im Oberbauch hinter dem Magen liegende, von der inneren Biegung des Zwölffingerdarms sich nach links bis zur Milz erstreckende, gelblich rosa gefärbte Drüse; beim Menschen etwa 13-18 cm lang, 5 cm breit und rd. 3 cm dick, mit einem Gewicht von 60 bis 100 g. Sie gliedert sich in die drei Abschnitte Kopf (Caput), Körper (Corpus) sowie Schwanz (Cauda) und besteht aus einem exokrinen, den »Bauchspeichel« produzierenden Anteil und einem endokrinen Anteil, den Langerhans-Inseln.Der exokrine Anteil der Bauchspeicheldrüse gibt sein in den Acinuszellen produziertes Sekret durch den Ausführungsgang (Ductus pancreaticus) über eine gemeinsame Mündungsstelle mit dem Gallengang in den Zwölffingerdarm ab. Die Galle übt einen aktivierenden Einfluss auf bestimmte Produkte im Bauchspeichel aus. Täglich werden etwa 1 bis 1½ l Bauchspeichel produziert. Er enthält Enzyme, die zur Verdauung von Fetten (Lipasen), Kohlenhydraten (Amylasen), Nukleinsäuren (Ribonukleasen) und Proteinen (Carboxypeptidasen) dienen, wobei die eiweißverdauenden Enzyme als inaktive Vorstufen (Trypsinogen, Chymotrypsinogen) produziert und erst im Darm aktiviert werden. Die Langerhans-Inseln sind rundliche Zellhaufen, die von zahlreichen Blutgefäßen durchzogen sind und die nicht mit den Ausführungsgängen in Verbindung stehen. Entsprechend werden die gebildeten Hormone direkt ins Blut abgegeben (endokrines Pankreas). Man unterscheidet verschiedene Zelltypen, die unterschiedliche Hormone produzieren: die A-Zellen produzieren Glucagon, die B-Zellen Insulin, die beiden wichtigsten Hormone zur Aufrechterhaltung der Glucose-Homöostase im Blut. Das in den C-Zellen produzierte Somatostatin hemmt die sekretorische Aktivität sowohl der A- als auch der B-Zellen und hilft somit indirekt die Blut-Glucose-Homöostase aufrechtzuerhalten. Daneben kommen PP-Zellen vor, die das pankreatische Polypeptid produzieren.
 
Außer beim Menschen kommt die Bauchspeicheldrüse bei allen Wirbeltieren vor. Während sie bei den Säugetieren, Amphibien und Reptilien eine dem Menschen vergleichbare physiologische Funktion hat, ist die physiologische Rolle der Bauchspeicheldrüse bei den Fischen und erst recht bei den meisten Vögeln unklar.
 
Krankheiten:
 
Die akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) wird verursacht durch Entzündungen im Bereich der abführenden Gallenwege, Abflussstörungen z. B. durch Steine im abführenden Bauchspeicheldrüsengang, Virusinfektionen und Alkoholkrankheit. Kennzeichen sind plötzlich einsetzende, gürtelförmig auftretende Schmerzen im Oberbauch, besonders links in den Rücken ausstrahlend, Völlegefühl und Blähungen. Wegen der häufiger auftretenden ernsten Komplikationen, v. a. in Form eines Gewebezerfalls durch Selbstverdauung (Pankreasnekrose), in der schwersten Form als rasch tödlich verlaufende Pankreasapoplexie, ist unbedingt eine Krankenhausbehandlung notwendig.
 
Die chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung tritt häufig in Begleitung chronischer Leber- oder Magenleiden, Störungen des Protein- und Fettstoffwechsels, nach Magenresektionen oder bei Alkoholmissbrauch sowie nach akuter Bauchspeicheldrüsenentzündung auf. Sie ist ein langfristig schwelender, fortschreitender Prozess. Kennzeichen sind v. a. in Abständen wiederkehrende Oberbauchschmerzen, Verdauungsstörungen und Gewichtsverlust. Die Behandlung umfasst die Einnahme von Pankreaspräparaten, Diät (fettarme Kost, Vermeidung von Alkohol, Kaffee, Tee), gegebenenfalls Operation; bei völliger Entfernung der Bauchspeicheldrüse ist eine lebenslange Arzneimitteleinnahme erforderlich.
 
Chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann zum bindegewebigen Ersatz von zerstörtem Gewebe (Pankreasfibrose) führen; eine zystische Fibrose tritt bei der Mukoviszidose auf. Pankreaszysten können neben den angeborenen Formen v. a. durch Sekretstau (Retentionszyste) und zystische Neubildungen (Adenome) entstehen.
 
Pankreastumoren werden im Allgemeinen erst spät erkannt. Es gibt hormonell aktive und hormonell nicht aktive Formen; zu den ersteren gehören die Inselzelladenome, zu den letzteren der relativ häufige Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom). Im Bereich des Bauchspeicheldrüsenkopfes führt er durch Einengung des Gallengangs häufig zu Gelbsucht, im Körper- und Schwanzbereich verursacht er erst sehr spät Beschwerden.
 
Störungen der endokrinen Funktionen der Bauchspeicheldrüse sind ferner Hyperinsulinismus und Diabetes mellitus.
 
Minderung der Bauchspeicheldrüsenfunktionen (Pankreasinsuffizienz), v. a. der äußeren Sekretion, tritt bei chronischen Entzündung, Mukoviszidose und Tumoren auf; sie beeinträchtigt die Verdauung von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten. Es können dann angedaute Fleischfasern und Fett im Stuhl auftreten. Häufig kommen Störungen der äußeren und inneren Sekretion gemeinsam vor.
 
Der Bauchspeicheldrüsendiagnostik dienen Abtastung (Palpation), Bestimmung von Enzymen der Bauchspeicheldrüse in Körperflüssigkeiten, Röntgen- und Ultraschalluntersuchung sowie Computertomographie; bei Störungen der äußeren Sekretion Funktionstests (z. B. Duodenalsaftanalyse, Prüfung der Stärketoleranz), Analyse der Amylase- und Lipasewerte von Serum und Harn, Stuhluntersuchungen nach Probekost, bei Störungen der inneren Sekretion besonders die Bestimmung der Insulinreserve (Stimulation mit Glucose und Glucagon).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Nebenschilddrüsen und andere hormonbildende Organe
 
Verdauung mithilfe von Verdauungssäften
 
Bauchspeicheldrüse: Aufbau, Hormone, Erkrankungen
 

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Bauch|spei|chel|drü|se, die: in der Bauchhöhle hinter dem Magen quer liegendes Organ, das Eiweiß, Fett u. Kohlehydrate zerlegende Enzyme absondert; Pankreas.


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Bauchspeicheldrüse: übersetzung

Bauchspeicheldrüse, Pankreas, Anhangsdrüse des Darmes bei Wirbeltieren; besteht aus einem endokrinen ( Langerhans-Inseln) und einem exokrinen Anteil, der zur Neutralisation des sauren Speisebreis über einen Ausführgang in den Dünndarm (bei Säugern in den Zwölffingerdarm) in einem wässrigen, schwach alkalisch reagierenden Bauchspeichel Verdauungsenzyme und Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) abgibt. Verdauungsenzyme der B. sind α-Amylase; Lipasen; Trypsinogen und bei Säugern Chymotrypsinogen als Vorstufen des Trypsins; ein früher Erepsin genanntes Enzymgemisch aus Carboxypeptidasen, Aminopeptidasen und Dipeptidasen; Glykosidasen und Ribo- und Desoxyribonucleasen. Die Steuerung der B.saft-Absonderung erfolgt in mehreren Phasen, die bei den Säugern gut untersucht sind. Zunächst reizt die in den Mund aufgenommene Nahrung die Chemorezeptoren der Mundschleimhaut; daraufhin wird die Tätigkeit der B. reflektorisch über den Nervus vagus verstärkt. Die Dehnung der Magenwand wirkt dann, ebenfalls über den Nervus vagus, steigernd auf die B.sekretion. Wenn schließlich der Nahrungsbrei in den Zwölffingerdarm gelangt, stimulieren Magensäure, Fett und Proteine die Schleimhaut des Zwölffingerdarms zur Sekretion der Hormone Sekretin und Pankreozymin. Diese regen die B. zur
Ausschüttung eines enzymarmen Bauchspeichels an, der große Mengen an Natriumhydrogencarbonat enthält und dadurch die Salzsäure neutralisiert.


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Bauchspeicheldrüse f =, -n

поджелудочная железа



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f анат.
поджелудочная ( панкреатическая ) железа


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f
поджелу́дочная железа́ f

Synonyme:
Pankreas



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f поджелудочная железа, Pancreas ringförmige Bauchspeicheldrüse
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