Beẹrscheba,
Beẹr Shevạ [-ʃ-], Stadt in Israel, am Nordrand der Wüste Negev, 280 m über dem Meeresspiegel, (1999) 163 700 Einwohner (1951: 8 500 Einwohner). Beerscheba ist Verwaltungszentrum des Süddistrikts und Ausgangspunkt für alle Entwicklungsarbeiten im Negev; Institut für Wüstenforschung, seit 1965 Universität, Negev-Museum;
Wirtschaft:
chemische Werke, Keramikherstellung u.a. Industrie; wöchentlicher Markt für Beduinen;
Verkehr:
seit 1956 durch Eisenbahn mit Tel Aviv-Jaffa verbunden.
Geschichte:
4 km östlich Ausgrabungen einer früheisenzeitlichen Siedlung sowie einer stark befestigten Stadt der Königszeit (circa 1000-586 v. Chr.). Die Reste aus römisch-byzantinischer Zeit liegen unter der Altstadt der 1880 von den Türken als Zentrum für die Beduinen des Negev schachbrettartig gebauten Stadt.