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BAUCH

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Bauch: übersetzung

Unterleib; Abdomen (fachsprachlich); Speckgürtel (umgangssprachlich); Wanst (umgangssprachlich); Plauze (umgangssprachlich); Wampe (umgangssprachlich); Rettungsringe (umgangssprachlich); Magen

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Bauch [bau̮x], der; -[e]s, Bäuche ['bɔy̮çə]:
a) unterer Teil des Rumpfes zwischen Zwerchfell und Becken:
den Bauch einziehen; auf dem Bauch liegen; einen leeren Bauch haben (ugs.; nichts gegessen haben).
Syn.: Leib, Ranzen (ugs.), Unterleib.
b) deutlich hervortretende Wölbung am unteren Teil des Rumpfes:
einen Bauch bekommen, ansetzen, haben.

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Bauch 〈m.1u
1. unterer Teil des Rumpfes; Sy Abdomen (1)
2. 〈fig.〉 Wölbung, gewölbter Teil eines Gegenstandes (Flaschen\Bauch)
3. Hohl-, Innenraum (Schiffs\Bauch)
● einen \Bauch bekommen, haben; den \Bauch einziehen; sich den \Bauch halten vor Lachen 〈fig.〉 sehr heftig lachen; sich den \Bauch vollschlagen (mit) 〈derb〉 viel essen (von); wehtun: der \Bauch tut mir weh ● ein dicker, fetter, spitzer \Bauch; einen dicken \Bauch haben 〈umg.〉 schwanger sein; ein voller \Bauch studiert nicht gern 〈sprichwörtl.〉 zu viel essen macht träge ● vor jmdm. auf dem \Bauch kriechen, liegen 〈fig.〉 jmdm. gegenüber unterwürfig, kriecherisch sein; sich auf den \Bauch legen; auf dem \Bauch liegen; aus dem \Bauch heraus handeln, urteilen 〈fig.; umg.〉 nicht dem Verstand, sondern seinen Gefühlen folgend; aus dem hohlen \Bauch (heraus) 〈umg.〉 unvorbereitet; die Ladung verschwand im \Bauch des Schiffes; Wut im \Bauch haben 〈umg.〉 wütend, zornig sein; Kinder fragen einem manchmal ein Loch in den \Bauch 〈fig.; umg.〉 Kinder stellen unablässig Fragen [<ahd. buh <vorgerm. *bhug-; zu idg. *bhou-, *bhu- „schwellen“]

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Bauch , der; -[e]s, Bäuche [mhd. būch, ahd. būh, urspr. = der Geschwollene]:
1.
a) (bei Wirbeltieren einschließlich des Menschen) unterer Teil des Rumpfes zwischen Zwerchfell u. Becken:
den B. vorstrecken;
die Ärztin tastete ihm den B. ab;
jmdm. den B. aufschneiden (salopp; bei jmdm. einen Bauchschnitt machen);
auf dem B. schlafen;
die Zeitung las er auf dem B. liegend;
Ü sie vertraut weniger ihrem Kopf als vielmehr ihrem B. (ihrem Gefühl);
diese Entscheidung kam nicht aus dem Kopf, sondern aus dem B. (ugs.; dem Bauch als dem angeblichen Sitz der Emotion, des subjektiven Gefühls);
etw. mit dem Kopf und mit dem B. (sowohl verstandes- als auch gefühlsmäßig) begreifen;
sich <Dativ> [vor Lachen] den B. halten (ugs.; sehr lachen müssen);
auf den B. fallen (ugs.; etw. nicht erreichen; scheitern: mit seiner Eingabe ist er auf den B. gefallen);
vor jmdm. auf dem B. liegen/kriechen (ugs. abwertend; jmdm. gegenüber unterwürfig sein);
b) sich vorwölbender Teil des Bauches (1 a) (als Anzeichen von Beleibtheit):
ein dicker, spitzer B.;
einen B. ansetzen, haben;
die Hände über dem B. falten;
der B. (die Wölbung) eines Kruges.
2. (ugs.) innerer Teil des Rumpfes, in dem sich die Umsetzung u. Verdauung der Nahrung abspielen; Magen [u. Darm]:
einen leeren B. haben;
sie hat sich den B. vollgeschlagen (sehr viel gegessen);
mir tut der B. weh;
nichts im B. haben (noch nichts gegessen haben u. daher hungrig sein);
Ü im B. (im Innern) des Schiffes;
Spr ein voller B. studiert nicht gern (ein satter Mensch ist träge u. denkfaul; nach lat. plenus venter non studet libenter);
aus dem hohlen B. (ugs.; ohne gründliche Vorbereitung, ohne sich vorher fachlich orientiert zu haben: die Frage kann ich dir nicht so aus dem hohlen B. beantworten).

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I
Bauch,
 
Abdomen, Vẹnter, beim Menschen und den aufrecht gehenden Tieren der vordere untere, bei den übrigen Tieren der hintere untere Teil des Rumpfes, in dessen Innerem sich die vom Bauchfell umkleideten Baucheingeweide befinden (Bauchhöhle). Die Bauchmuskulatur, die wesentlicher Bestandteil der Bauchdecke ist, betätigt die Bauchpresse und dient zum Rumpfbeugen sowie bei verstärkter Atemtätigkeit (auch Niesen und Husten) dem aktiven oder plötzlichen Ausatmen. Äußerlich teilt man die Bauchgegend beim Menschen durch waagerechte Linien in übereinander liegende Abschnitte ein.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
 
Bauch, Leiste und Leistenbruch
 
II
Bauch,
 
1) Bruno, Philosoph, * Groß Nossen (polnisch Osina Wielka) 19. 1. 1877, ✝ Jena 27. 2. 1942; seit 1911 Professor in Jena, Mitbegründer der Deutschen Philosophischen Gesellschaft (1917); Neukantianer, Schüler von H. Rickert, W. Windelband, Kuno Fischer; deutete die Ethik I. Kants aus wertphilosophischer Sicht; wandte sich in seiner Spätphilosophie dem Neuhegelianismus zu.
 
Werke: Immanuel Kant (1917); Wahrheit, Wert und Wirklichkeit (1923); Die Idee (1926); Philosophie des Lebens und Philosophie der Werte (1927); Grundzüge der Ethik (1935).
 
Literatur:
 
J. Strasser: Die Bedeutung des hypothet. Imperativs in der Ethik B. B.s (1967).
 
 2) Kurt, Kunsthistoriker, * Neustadt-Glewe (Kreis Ludwigslust) 25. 11. 1897, ✝ Freiburg im Breisgau 1. 3. 1975; lehrte ebenda; trat mit form- und stilerschließenden Arbeiten und Stadtbeschreibungen hervor. Sein Spezialgebiet war die niederländische Malerei (besonders Rembrandt).
 
Werke: Die Kunst des jungen Rembrandt (1933); Freiburg (1938); Der frühe Rembrandt und seine Zeit (1960); Rembrandt. Gemälde (1964).

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Bauch, der; -[e]s, Bäuche [mhd. būch, ahd. būh, urspr. = der Geschwollene]: 1. a) (bei Wirbeltieren einschließlich des Menschen) unterer Teil des Rumpfes zwischen Zwerchfell u. Becken: den B. vorstrecken; der Arzt tastete ihm den B. ab; auf dem B. schlafen; Zarathustra hatte er auf dem B. liegend gelesen (M. Walser, Pferd 11); jmdm. den B. aufschneiden (salopp; ihn operieren); Ü diese Entscheidung kam nicht aus dem Kopf, sondern aus dem B. (ugs.; dem Bauch als dem angeblichen Sitz der Emotion, des subjektiven Gefühls); „New Age“ ist das neue Codewort für alle diejenigen, die weniger ihrem Kopf, sondern eher ihrem B. (ihrem Gefühl) vertrauen (IWZ 4, 1987, 15); das muss man erst mal begreifen - mit dem Kopf und mit dem B. (sowohl verstandes- als auch gefühlsmäßig; Grossmann, Beziehungsweise 56); *sich <Dativ> [vor Lachen] den B. halten (ugs.; sehr lachen müssen): Diesmal war's aber besonders nett, wir haben uns den B. gehalten vor Lachen (MM 5. 1. 76, 17); auf den B. fallen (ugs.; etwas nicht erreichen; scheitern): Sie haben jedenfalls keinen Versuch ausgelassen, mir etwas nachzuweisen ... Meistens sind sie damit auf den B. gefallen (Spiegel 39, 1987, 35); vor jmdm. auf dem B. liegen/kriechen (ugs. abwertend; jmdm. gegenüber unterwürfig sein); b) der sich vorwölbende Teil des Bauches (1 a) (als Anzeichen von Beleibtheit): ein dicker, spitzer B.; einen B. ansetzen, haben; die Hände über dem B. falten; Wenn er keine Jacke anhatte, sah man von ihm wahrscheinlich nichts als seinen B. (M. Walser, Pferd 10); In einer vertrauten Beziehung kann ich mich fallen lassen, ... muss nicht ständig den B. einziehen (Lemke, Ganz 118); Ü der B. (die Wölbung) eines Kruges; Sein Anzug hatte ... zu kurze Ärmel, an den Ellbogen und Knien bildete er Bäuche (Musil, Mann 1 326); *einen schlauen B. haben (ugs. iron.; schlau, gewitzt sein; hängt vielleicht mit jidd. bauchen = kundig sein zusammen). 2. (ugs.) der innere Teil des Rumpfes, in dem sich die Umsetzung u. Verdauung der Nahrung abspielen; Magen [u. Darm]: einen leeren B. haben; sie hat sich den B. voll geschlagen (sehr viel gegessen); mir tut der B. weh; nichts im B. haben (noch nichts gegessen haben u. daher hungrig sein); Wenn viele ... nicht nur an den eigenen B., sondern auch an den Hunger der anderen denken würden (Kühn, Zeit 73); Spr ein voller B. studiert nicht gern (ein satter Mensch ist träge u. denkfaul; nach lat. plenus venter non studet libenter); Ü im B. (im Innern) des Schiffes; andere Schmerzensschreie aus dem B. (dem Inneren, den Innenräumen) dieser gewaltigen Klinik ließen sich nicht lokalisieren (Zivildienst 10, 1986, 5); *aus dem hohlen B. (salopp; ohne gründliche Vorbereitung, ohne sich vorher fachlich orientiert zu haben): die Frage kann ich dir nicht so aus dem hohlen B. beantworten; So ein Liegerad kann nicht einfach aus dem hohlen B. gestampft werden (Lernmethoden 1997, 12).


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