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EUPSYCHIUS, S. (1)

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1S. Eupsychius, M. (9. April). Vom Griech. εὔψυχος = heiter, guten Mutheo; tapfer etc. – Als Kaiser Julian der Abtrünnige nach Antiochia sich begab und über Cäsarea, die Hauptstadt Kappadociens, reiste, fand er dort auch den letzten heidnischen Tempel, den der Fortuna, niedergerissen und fast alle Einwohner dem Christenthume zugethan. Da entbrannte er vor Wuth, ließ alle christlichen Kirchen ihrer Güter und Besitzungen berauben, legte den Gläubigen unerschwingliche Lasten auf und reihte ihre Priester dem verworfensten Soldatengesindel ein. Mehrere Christen verloren selbst ihr Leben. Unter diesen war auch Eupsnchius, der aus einem Patriciergeschlechte der Stadt stammte und erst vor kurzer Zeit in den Ehestand getreten war. Er wurde seines Glaubens wegen zuerst ins Gefängniß gesetzt, dann auf verschiedene Weise gepeinigt und endlich enthauptet im J. 362. Sein Attribut, besonders in der griechischen Kirche, ist ein Schwert, als Zeichen seines Martyriums. Ihn nennt auch das Mart. Rom. am 9. April. (I. 882.)




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