Значение слова "DER GOTT, DER EISEN WACHSEN LIEß, DER WOLLTE KEINE KNECHTE" найдено в 1 источнике

DER GOTT, DER EISEN WACHSEN LIEß, DER WOLLTE KEINE KNECHTE

найдено в "Universal-Lexicon"

Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte
 
In seinem 1813 erschienenen »Vaterlandslied« bringt Ernst Moritz Arndt (1769-1860) die herrschende Stimmung im Volk gegenüber der napoleonischen Fremdherrschaft in Deutschland zum Ausdruck. Die erste Strophe beginnt: »Der Gott, der Eisen wachsen ließ,/Der wollte keine Knechte,/Drum gab er Säbel, Schwert und Spieß/Dem Mann in seine Rechte.« Wenn sich schon die Fürsten der deutschen Staaten nicht von Napoleon lossagen, so sollen doch die deutschen Männer »nimmer im Tyrannensold/Die Menschenschädel spalten«, sondern für die Befreiung des Volkes kämpfen; denn nur »das ist die große Sache« (5. Strophe). Das martialische Zitat wird heute noch gelegentlich als pathetischer Kommentar zu historischen Befreiungskämpfen gebraucht.


T: 159