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EVOLUTIONSTHEORIEN

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Evolutionstheorien, den Artenwandel und die Bildung neuer Arten begründende Theorien. Die einzelnen Evolutionsfaktoren finden in ihnen eine unterschiedliche Bewertung. Während Jean Baptiste Lamarck der Umwelt einen unmittelbaren Einfluss an den Veränderungen zuschrieb ( Lamarckismus), erkannte Charles Darwin mit dem Prinzip der »natürlichen Auslese« und dem »Kampf ums Dasein« die Bedeutung von Mutation und Selektion ( Darwinismus, Selektionstheorie). Im Neodarwinismus, begründet v.a. durch August Weismann (1834–1914) wurden die Fortschritte von Cytologie und Genetik in die Selektionstheorie eingearbeitet. Die heute vorherrschende synthetische E. (v.a. Theodor Dobzhansky, Julian S. Huxley, Ernst W. Mayr) bezieht die Ergebnisse der Molekulargenetik ein, geht von zufälligen DNA-Änderungen und deren anschließender selektionistischer Bewertung aus und weist als Mehrfaktorentheorie noch anderen Evolutionsfaktoren Bedeutung zu. Die Systemtheorie (Rupert Riedl, Franz M. Wuketits) ergänzt die synthetische E., indem sie eine wechselseitige Beeinflussung von Organismus und Umwelt annimmt.


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