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ELPIDIUS, S. (9)

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9S. Elpidius, Priester und Abt in Palästina, stammte aus Kappadocien. Er entsagte der Welt und Heimath, um in einer der Höhlen des Berges Luca, welche die Amorrhäer auf ihrem Zuge gegen Josua gegraben hatten, das Leben eines Anachoreten zu führen. Der Bischof Timotheus, von der Vorzüglichkeit seiner Tugenden unterrichtet, weihte ihn zum Priester und ernannte ihn zum Vorsteher des Klosters, welches er unlängst gegründet hatte. Elpidius ließ eine Vollkommenheit in seinen Sitten leuchten, welche um Vieles jene der Brüder, welche er leitete, übertraf, und inzwischen hatte die Achtung vor seiner Tugend eine solche Menge ihm zugeführt, daß er genöthigt war, das ganze Bereich des Berges Luca mit Zellen zu bedecken, damit ihnen Wohnungen verschafft werden konnten. Während der letzten 25 Jahre seines Lebens aß er nur am Samstag und Sonntag. Ganze Nächte ging er aufrecht, betend und Psalmen oder geistliche Lieder singend; seine Abtödtungen hatten ihn so abgemagert, daß man beinahe alle seine Knochen zählen konnte. Er verließ seine Höhle nach seinem Eintritte in dieselbe nicht mehr, und starb am Ende des 4. Jahrhunderts. (Mg.)




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