DRUIDENORDEN
Druidenorden: übersetzung
Dru|i|den|or|den 〈m. 4; unz.; Gesch.〉 im 18. Jh. in England gegründete Gesellschaft, die sich am altkeltischen Druiden- u. Bardentum orientierte u. humanitäre Ziele verfolgte
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Druidenorden,
1781 in London gegründet, 1872 nach Deutschland verpflanzt und hier 1908 zur »Internationalen Weltloge der Druiden« zusammengefasst. Im Ritual und v. a. in der Ideologie bestehen Ähnlichkeiten mit der Freimaurerei. Die Ordenslegende bezieht sich auf das altkeltische Druidentum (Priestertum) Englands und Irlands und dessen Ausläufer im Bardentum. Die Mitglieder werden in drei »Grade« eingeführt: Erkenntnis und Wissen (Einführung), Kunstverständnis und künstlerische Tätigkeit (Bardengrad), Grad des Wollens, Beschließens und Handelns (Ethik). Der Druidenorden ist kein Geheimorden. Sein Bestreben zielt auf gegenseitige Hilfe der Mitglieder, Humanisierung der Menschheit und Völkerfrieden.