CUL DE PARIS
Cul de Pa|ris 〈[
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y: də par
i:] m.; - - -, -s [
k
y:] - -〉
im 18. Jh. hinten unter dem Kleiderrock getragenes Gestell od. Polster [frz., „Pariser Gesäß“]
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Cul de Pa|ris [kydpa'ri: ], der; - - -, -s - - [kyd…; frz., zu: cul = Gesäß (< lat. culus) u. Paris]:
um die Jahrhundertwende unter dem Kleid auf dem Gesäß getragenes Polster.
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Cul de Paris
[kyd(ə)pa'ri; französisch »Gesäß von Paris«] der, - - -/-s - -, modische Betonung des weiblichen Hinterrockes durch den Unterröcken eingebundene halbe Reifengestelle oder Rosshaarvolants, getragen in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts.
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Cul de Pa|ris [kydpa'ri], der; - - -, -s - - [kyd...; frz., zu: cul = Gesäß (< lat. culus) u. Paris]: um die Jahrhundertwende unter dem Kleid getragenes Gesäßpolster: Mama ist im Schleppkleid mit Rüschen erschienen. Achtern hat sie das kleine Kissen umgebunden, das man „Cul de Paris“ nannte (BZ am Abend 8. 11. 76, 3).