[zu ex... und griechisch ostéon »Knochen«] die, -/-n, gutartiger knöcherner Auswuchs am Knochen, der meist ohne erkennbare Ursache, aber auch nach Verletzungen, mechanischen Reizen oder Entzündungen entstehen kann. Die Exostosenkrankheit ist ein erbliches Leiden, gekennzeichnet durch zahlreiche Exostosen, die aus knöchernen und knorpeligen Anteilen bestehen (multiple kartilaginäre Exostosen). In seltenen Fällen kann es zu bösartiger Entartung kommen. Die Behandlung erfolgt nur bei Beschwerden oder Funktionsstörungen durch radikale operative Entfernung.