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FEUILLETONISMUS

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Feuilletonismus: übersetzung

Feuil|le|to|nịs|mus FEUILLETONISMUS фото 〈[fœjə-] m.; -; unz.; oft abwertend〉 zw. Bericht u. Dichtung stehender (journalistischer) Schreibstil, der sich bestimmter rhetorischer Mittel, z. B. Wortspiele, Vergleiche o. Ä., bedient, um die Darstellung zu beleben u. die Meinung des Lesers zu beeinflussen

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Feuilletonịsmus
 
[fœj(ə)-] der, -, Bezeichnung für die besonders in der literarischen Form des Feuilletons ausgeprägte spielerische Denk- und Stilhaltung; zum Teil auch in negativer Wertung gebraucht zur Kennzeichnung stilistischer und gedanklicher Manierismen: der Anwendung schablonierter affektiver Sprachformeln mit dem Ziel, die Leser zu überraschen, zu überreden oder zu blenden. K. Kraus bekämpfte die Sprache des Feuilletonismus in seiner Zeitschrift »Die Fackel«; H. Hesse wertete das 20. Jahrhundert in dem Roman »Das Glasperlenspiel« (1943) als »feulletonistisches Zeitalter« ab.

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Feuil|le|to|nịs|mus, der; - (oft abwertend): in der literarischen Form des Feuilletons (2) ausgeprägte Sprach- u. Stilhaltung.


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