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DOLBYSOURROUND

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Dolby-Sourround,
 
auch kurz Dolby[englisch, 'd;lbɪsə'raʊnd], eigentlich Dolby Stereo; Anfang der Siebzigerjahre von der amerikanischen Firma Dolby entwickeltes Verfahren zur Rauschminderung bei Filmprojektionen und zur mehrkanaligen Beschallung von Kinosälen.
 
Dolby Stereo kam erstmals 1974 in der Verfilmung der Rockoper »Tommy« von The Who (Regie: Ken Russell) zum Einsatz.1976 folgte »A Star Is Born« mit Barbra Streisand (Regie: Frank Pierson). Mit dem Soundtrack und den Klangeffekten der Space Opera »Star Wars« (Regie: George Lucas) kam es 1977 zur weltweiten Verbreitung dieses Verfahrens. Das Dolby Pro Logic System erschloss 1988 derartige Klangerlebnisse erstmals für den Heimbereich (zunächst Video, später auch Fernsehausstrahlungen). Seit Anfang der Neunzigerjahre bieten verschiedene Hersteller entsprechende Geräte (Decoder und mehrkanalige Verstärker) an, die zum Teil darüber hinausgehende Sound-Varianten realisieren. Zu den fortgeschrittensten Systemen gehört das Cinema DSP (Digital Sound Field Processing) von Yamaha, bei dem neben Surround-Effekten auch die akustische Simulation verschiedener Konzertsaalbedingungen möglich ist. Auf diese Weise lässt sich z. B. die Liveatmosphäre von Konzert-Videos glaubwürdig imitieren.
 
Zur Erzeugung des Surround-Effekts sind mindestens vier Kanäle erforderlich: ein Center-Kanal beinhaltet die Mitteninformation (Dialoge), rechter und linker Kanal sorgen für das übliche Stereo-Klangbild, ein Surround-Kanal, der aus kleineren Lautsprechern neben bzw. hinter dem Hörer abgestrahlt wird, ruft die räumlichen Wirkungen hervor und kommt verstärkt bei Klangeffekten zum Einsatz. Die meisten Systeme bieten darüber hinaus einen separaten Tieftonkanal für einen Subwoofer. Eine neue Dimension der Klanggestaltung beim Kinofilm wurde 1994 in »Star Trek — Generations« (Regie: David Carson, Yudi Bennett, Chris Soldo) eröffnet: beim digitalen Dolby-Stereo-Verfahren AC3 kommt der Ton von CD und ist in fünf Kanäle plus Subbass aufgeteilt.


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