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EINSIEDELN

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Einsiedeln: übersetzung

Einsiedeln,
 
1) Wallfahrtsort (seit dem 14. Jahrhundert) im Kanton Schwyz, Schweiz, 882-905 m über dem Meeresspiegel, in einem Hochtal beim Sihlsee, hat als Bezirksgemeinde 12 200 Einwohner; grafische, Holz verarbeitende und elektromechanische Industrie; Staukraftwerk.
 
Stadtbild:
 
Die barocke Bauperiode des Klosters begann 1674 mit dem Neubau des Chors, 1704 Grundsteinlegung zum Neubau des gesamten Klosters nach Plänen von K. Moosbrugger (Kloster weitgehend 1718 vollendet, Kirche 1735 geweiht); durch die Verwirklichung seines Gesamtkonzepts entstand ein Gebäudekomplex von großer Einheitlichkeit, ein Hauptwerk der europäischen Barockarchitektur; v. a. der Kircheninnenraum ist durch Verschmelzung von Zentral- und Längsraum von außerordentlicher räumlicher Wirkung.Die reiche Ausstattung, Ausmalung und Stuckierung stammen u. a. von den Brüdern Asam, von D. und C. Carlone und J. A. Feuchtmayer.
 
Geschichte:
 
Um die Zelle des 861 ermordeten Einsiedlers Meinrad bildete sich Anfang des 10. Jahrhunderts eine Klausnergemeinde, die 934 die Benediktinerregel annahm. König Otto I. erhob das Kloster Maria Einsiedeln 947 zu einem Reichskloster mit freier Abtwahl und Immunität. Das wegen seiner Schule bekannte Kloster schloss sich bei der Klosterreform des 10./11. Jahrhunderts der Reformbewegung von Gorze an. 1283 übernahmen die Habsburger die Vogtei über Einsiedeln, das mit Schwyz um seine südlichen Gebietsteile im Streit lag. 1350 musste Einsiedeln diese Territorien an Schwyz abtreten, das 1386 (endgültig 1424) die Vogtei über das Kloster übernahm, das kirchlich bis 1518 dem Bistum Konstanz unterstand, seitdem als exemte Abtei besteht. 1798-1803 war das Kloster aufgehoben. 1803 kam das beim Kloster erwachsene Dorf Einsiedeln, das bislang dem Abt unterstellt war, an den Kanton Schwyz. Seit 1907 ist das Kloster eine Gebietsabtei (»abbatia nullius«, Abtei).
 
Literatur:
 
E. Das Kloster u. seine Gesch., Beitrr. v. H. Böck u. a. (Zürich 1989).
 
 2) Bezirk im Kanton Schwyz, Schweiz, 110 km2, 11 500 Einwohner; umfasst die Gemeinde Einsiedeln.
 

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Ein|sie|deln: Abtei und Wallfahrtsort in der Schweiz.


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n
заселение (организмами)


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