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ABENDMAHL

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Abendmahl: übersetzung

Abend|mahl ['a:bn̩tma:l], das; -[e]s:
Sakrament, bei dem zur Erinnerung an das letzte Mahl Christi mit seinen Jüngern Brot und Wein geweiht und ausgeteilt werden:
das Abendmahl empfangen, nehmen.
Syn.: Kommunion, Konfirmation.

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Abend|mahl 〈n. 11abendliche Mahlzeit ● das heilige \Abendmahl Tisch des Herrn, Altarsakrament, in den christl. Kirchen gottesdienstl. Handlung zur Erinnerung an das letzte Mahl Christi mit seinen Jüngern

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Abend|mahl , das [mhd. ābentmāl]:
1. (geh. veraltend) Abendessen.
2. <o. Pl.> Abschiedsmahl Christi mit seinen Jüngern in der Passahnacht.
3. <o. Pl.> (ev. Kirche) Sakrament, bei dem mit Bezug auf Jesu Abendmahl (2) für den Gläubigen Christus in Brot u. Wein gegenwärtig ist:
das A. empfangen, nehmen;
am A. (an der Abendmahlsfeier) teilnehmen;
zum A. gehen.

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Abendmahl,
 
1) das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern am Abend vor seiner Gefangennahme.Das Abendmahl ist in fünf Texten des Neuen Testaments überliefert (Markus 14, 12-25; Matthäus 26, 17-29; Lukas 22, 7-23; Johannes 13, 1-30; 1. Korintherbrief 11, 23-26), deren Zentrum (außer bei Johannes) die Einsetzungsberichte mit den »Einsetzungsworten« Jesu über Brot und Wein (beziehungsweise über den Kelch) bilden: Markus 14, 22-24; Matthäus 26, 26-28; Lukas 22, 19 f. und 1. Korintherbrief 11, 23-25. Hinsichtlich ihres Grundbestandes geht die Forschung von echten Jesusworten aus und nimmt zwei eigenständige Überlieferungsstränge an, die aus ihrem liturgischen Gebrauch in den urchristlichen Gemeinden erwachsen sind. Die stark stilisierte Matthäusfassung ist literarisch von der Fassung des Markus abhängig; die Lukasfassung steht in literarischer Nähe zur Fassung des Paulus im 1. Korintherbrief.
 
Historisch steht das Abendmahl in der Tradition des Passah und den mit diesem Fest verbundenen Festmahlssitten (Tischgebet, Brotbrechen, Dankgebet über dem das Passahmahl beschließenden Segensbecher). Die Besonderheit des Abendmahls Jesu besteht in der Deutung von Brot und Wein (Kelch) durch Jesus, der Prophezeiung seines nahen Todes und, nur bei Paulus überliefert, der Aufforderung an die Jünger, das Mahl »zu seinem Gedächtnis« zu wiederholen.
 
Theologisch wird das Abendmahl als vorweggenommenes messianisches Mahl beschrieben (Markus 14, 25), in dem Jesus als der Auferstandene die besondere Gemeinschaft mit seiner Gemeinde fortführt.
 
Bildende Kunst.
 
Die bildliche Wiedergabe des Abendmahls blieb bis um 1000 selten und war in den ältesten Beispielen von antiken Gastmahldarstellungen (San Apollinare Nuovo, Ravenna, vor 526) oder liturgischen Vorstellungen bestimmt. Durch Einführung des meist rechteckigen Tisches, an dem alle Teilnehmenden sitzen, und die Mittelstellung Christi (10. Jahrhundert) entstand eine geschlossene Szene. Die Situation war in der Regel der Augenblick der Ankündigung des Verrats: Judas, meist isoliert dargestellt, nimmt das Brot von Jesus; Johannes' Kopf ruht an Jesu Seite. Oft wurde die Szene in Refektorien abgebildet, so auch im Refektorium von San Maria delle Grazie in Mailand von Leonardo da Vinci. Er führte die dramatische Spannung zwischen Einsetzung des Sakraments und Ansage des Verrats zum Höhepunkt. - Die Darstellungen des Ostens betonen eher das Sakramentale, die Apostelkommunion.
 
Literatur:
 
H. Lietzmann: Messe u. Herrenmahl (31955, Nachdr. 1967);
 E. Schweizer: Das Herrenmahl im N. T., in: Neotestamentica (Zürich 1963);
 J. Jeremias: Die Abendmahlsworte Jesu (41967);
 W. Marxsen: Das A. als christolog. Problem (51968);
 F. Hahn: A. in: Prakt.-theolog. Hb., hg. v. G. Otto (21975, mit Bibliogr.);
 H. Schürmann: Jesu ureigener Tod (1975);
 G. Delling: A., in: TRE 1 (1977, mit Bibliogr.);
 W. Bösen: Jesusmahl, eucharistisches Mahl, Endzeitmahl. Ein Beitr. zur Theologie des Lukas (1980);
 M. Barth: Das Mahl des Herrn. Gemeinschaft mit Israel, mit Christus u. unter den Gästen (1987);
 U. Dittmer: Im Blickpunkt: A. Theolog. Informationen für Nichttheologen (31989).
 
 2) die kulturelle Wiederholung des letzten Mahles Jesu im christlichen Gottesdienst. Das Abendmahl wurde bereits in den urchristlichen Gemeinden gefeiert und schloss neben dem Gedächtnis an den Tod Jesu als Herrenmahl (kyriakon: 1. Korintherbrief 11, 20) die Verkündigung Christi als des kommenden Herrn ein. Zunächst war das Abendmahl mit dem abendlichen Gemeinschaftsmahl der Christen (Agape) verbunden. Anfang des 2. Jahrhunderts wurde das sakramentale Abendmahl davon abgetrennt und mit dem sonntäglichen Gebetsgottesdienst vereinigt; ein dem Abendmahl vorangestellter Wortgottesdienst ist erstmals um 150 durch Justin bezeugt (1. Apologie). Die um 215 verfasste »Apostolische Überlieferung« des Hippolyt enthält das erste vollständige Formular einer liturgischen Abendmahlfeier (Eucharistie). Deren Grundgestalt wurde bis zum 4. Jahrhundert ausgebildet und fand in den folgenden Jahrhunderten in den Liturgien der Ostkirchen und der lateinischen Kirche endgültige Gestaltungen. Die Kirchen der Reformation nahmen für die Feier der Eucharistie den ursprünglichen Begriff Abendmahl wieder auf.
 

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Abend|mahl, das [1: mhd. ābentmāl]: 1. (geh. veraltend) Abendessen: die Töchter des Hauses waren daheim geblieben, das A. vorzubereiten (Th. Mann, Joseph 328). 2. <o. Pl.> Abschiedsmahl Christi mit seinen Jüngern in der Passahnacht. 3. <o. Pl.> (ev. Kirche) Sakrament, bei dem mit Bezug auf Jesu ↑Abendmahl (2) für den Gläubigen Christus in Brot u. Wein gegenwärtig ist: das A. empfangen, nehmen; am A. (an der Abendmahlsfeier) teilnehmen; zum A. gehen; R darauf nehme ich das A. (veraltend; das weiß ich ganz sicher).


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Abendmahl: übersetzung

Abendmahl. Christus beschloß sein schönes Leben mit einer schönen Handlung. Er stiftete ein Gedächtnißmahl für seine Jünger sowie für Alle, die zu seiner Lehre sich bekennen. Zum letzten Mal stand er im Kreise der Geliebten. Wehmuth bewegte sein Herz, – aber sie überwältigte es nicht. Muth, Besonnenheit und der rege Eifer, auch in den letzten Augenblicken noch segensreich zu wirken, begleiteten ihn auch jetzt. – Genossen war die letzte festliche Mahlzeit. Gegessen hatte er mit seinen Schülern das Osterlamm. – Da erhebt er sich von der Tafel. Vor ihm steht noch Wein, liegt noch Brot, – die zwei kräftigsten Nahrungsmittel für den Körper.– Beides ergreift er, denn ein passenderes Sinnbild seines Todes und der geistigen Stärkung, welche er seinen Bekennern durch die gegenwärtige Handlung reichen wollte, konnte es jetzt nicht geben. Er betet, er bricht das Brot, – reicht Brot und Wein dann seinen Schülern und spricht: »Nehmet es hin, esset und trinket es, – thut es oft zu meinem Gedächtnisse.« – Und durch diese Worte hat der Meister einen Stern in das Leben der Menschen gestellt, der immer noch leuchtet und leuchten wird, so lange es Christen gibt. Denn nicht nur seine Jünger blickten in ihrer Erdennacht auf zu diesem Sterne, nein, alle Jahrhunderte hindurch wendeten die Christusbekenner ihr Auge in Andacht zu ihm empor. Das Abendmahl wurde gefeiert »zu seinem Gedächtnisse.« – Späterhin erhoben sich über den Gebrauch des Abendmahles vielfache Streitigkeiten, und noch jetzt ist die Lehre vom Abendmahle sehr verschieden. – Doch das Alles störe den Christen nicht, wenn er hintritt zum Altare. Jeder, welcher Kirche er auch angehört, kann aus einfachem Herzen sein reines Opfer bringen, welches er dem Meister schuldig ist. Nicht auf Worte, nicht auf Meinungen, nicht auf Lehrsätze kommt es hier an, sondern auf das Auffassen des rein Geistigen, das Christus dieser Handlung unterlegte. Dieses Geistige aber ist so einfach, daß jedes kindliche Gemüth es zu ergreifen vermag. – Das Abendmahl wird auch oft genannt: Nachtmahl, Tisch des Herrn, Sakrament des Altars, Communion.



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n -(e)s, -e
1) ю.-нем. ужин
2) рел. причастие; причащение
das Heilige Abendmahl — святое причастие, тайная вечеря
das Letzte Abendmahl — тайная вечеря
das Abendmahl empfangen ( nehmen ) — причащаться
j-m das Abendmahl reichen ( spenden ) — причащать кого-л.
••
ich will das Abendmahl darauf nehmen ≈ погов.я готов поклясться в этом; даю руку на отсечение


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Abendmahl n -(e)s рел.

причастие

das Heilige Abendmahl — Тайная Вечеря



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рел. сюж.
Тайная вечеря


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