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EINKOMMENSHYPOTHESEN

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Einkommenshypothesen,
 
Annahmen über die Art der Abhängigkeit des Konsums der privaten Haushalte von ihrem Einkommen, d. h. über die Gestalt der Konsumfunktion. Nach der absoluten Einkommenshypothese (J. M. Keynes) hängt der reale Konsum von der absoluten Höhe der realen Haushaltseinkommen ab, wobei mit steigendem Einkommen die Konsumausgaben unterproportional zunehmen. Nach der relativen Einkommenshypothese (J.Duesenberry) hängt der Konsum nicht nur von dem in der laufenden Periode erzielten Einkommen, sondern auch vom höchsten in der Vergangenheit erzielten Einkommen oder vom Konsum höherer Einkommensschichten ab. Danach sind die Haushalte bemüht, den ihrer sozialen Gruppe entsprechenden Konsumstandard auch bei Einkommensrückgängen aufrechtzuerhalten (Ratchet-Effekt), und reagieren mit einer überproportionalen Senkung der Sparquote. Ähnlich behauptet die Habit-Persistence-Hypothese (Tillman Merritt Brown, * 1913) eine Abhängigkeit des Konsums einer Periode vom Einkommen derselben und vom Konsum der vorhergehenden Periode. Die Normaleinkommenshypothesen berücksichtigen auch den Einfluss der in der Zukunft erwarteten Einkommen: Nach der Lebenszyklushypothese (F. Modigliani) versuchen die Haushalte aufgrund ihres erwarteten Lebenseinkommens die Konsumausgaben möglichst optimal auf die verschiedenen Lebensabschnitte zu verteilen, die permanente Einkommenshypothese (M. Friedman) unterstellt einen proportionalen Zusammenhang zwischen permanentem Einkommen (Verzinsung des Vermögens einschließlich des künftigen Arbeitseinkommens) und Konsum. Einkommen und Konsum werden hierbei um Zufallsgrößen (transitorischen Komponenten) bereinigt. (Konsum)


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