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DIE KAISERLOSE, DIE SCHRECKLICHE ZEIT

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Die kaiserlose, die schreckliche Zeit
 
In Schillers Ballade »Der Graf von Habsburg« (1803), deren Handlung am Tage der Krönung Rudolfs I. von Habsburg zum deutschen Kaiser am 24. 10. 1273 zu Aachen spielt, wird das Ende des Interregnums (der Zeit zwischen dem Erlöschen der Staufermacht und dem Beginn der Herrschaft der Habsburger 1254 bis 1273) mit folgenden Worten beschrieben: »Denn geendigt nach langem verderblichen Streit/War die kaiserlose, die schreckliche Zeit.« Mit dem Ausdruck »die kaiserlose, die schreckliche Zeit« wird heute noch manchmal scherzhaft die Zeit der Abwesenheit eines Vorgesetzten bezeichnet oder - ganz allgemein - das Fehlen einer Autorität in den unterschiedlichsten Bereichen. - Das Zitat wird häufig auch in abgewandelter Form verwendet. So spricht z. B. mancher Sportbegeisterte von der Sommerpause im Fußball als von der »fußballlosen, der schrecklichen Zeit«.


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