EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer: übersetzung
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
Die auch im Englischen und Französischen sprichwörtliche Redensart findet sich in der Formulierung »Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling« bereits in der nikomachischen Ethik (1, 6) des griechischen Philosophen Aristoteles (384-322 v. Chr.) und basiert vermutlich auf der Fabel vom verschwenderischen Jüngling und der Schwalbe des griechischen Fabeldichters Äsop (um die Mitte des 6. Jh. v. Chr.). Dort versetzt der junge Mann seinen Mantel, als er im Frühjahr die erste Schwalbe sieht, und fühlt sich von der inzwischen erfrorenen Schwalbe betrogen, weil es weiterhin winterlich kalt bleibt. Man verwendet das Zitat, um auszudrücken, dass ein einzelnes positives Anzeichen, ein hoffnungsvoller Einzelfall noch nicht auf eine endgültige Besserung der Situation schließen lässt.