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CHLODULPHUS, S.

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S. Chlodulphus (Clodoaldus, Cleodulphus), Ep. (8. Juni). Vom Altd. Chlod, hlud = berühmt, herrlich, und ulph = Helfer (nach Andern Wolf) d.i. der berühmte Helfer, nach Andern der herrliche Wolf etc. – Der hl. Chlodulph, Bischof von Metz, auch Clodoaldus, Cleodulphus, Flondulphus, Hodulphus genannt, frz. St-Clou, war der Sohn des hl. Bischofs Arnulphus von Metz (Vgl. S. Arnulphus3) und der hl. Doda (7. Sept.), welche nach der Erhebung ihres Gemahls zur bischöflichen Würde in Trier ins Kloster getreten war. Von seinen frommen Eltern christlich erzogen, nahm er zu an Weisheit und Gottesfurcht, stand nachher in hohem Ansehen am Hofe der austrasischen Könige und begleitete unter Dagobert I. und Siegbert I. die ersten Stellen. Später ließ er seinen Bruder Ansegis am Hofe und zog sich selbst von der Welt zurück. Als auch der zweite Nachfolger des hl. Arnulph gestorben war, wurde er von Geistlichkeit und Volk einmüthig zum Bischof von Metz erwählt. Nachdem er 40 Jahre lang als Bischof eifrig gewirkt, starb er endlich um das J. 692 (nach Butler 696) und wurde in Metz begraben. Im Jahre 959 wurde sein Leib nach Laye in Lothringen unweit Nancy (Nanzig) gebracht, sein Haupt aber zu Metz gelassen. Seiner wird am 8. Juni unter dem Namen Clodulphus auch im Mart. Rom. erwähnt.




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