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EXTRABREIT

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ẹx|tra|breit 〈Adj.; verstärkend〉 besonders breit, breiter als üblich
Die Buchstabenfolge ex|tr... kann in Fremdwörtern auch ext|r... getrennt werden. Davon ausgenommen sind Zusammensetzungen, in denen die fremdsprachigen bzw. sprachhistorischen Bestandteile deutlich als solche erkennbar sind, z. B. -trahieren, -trakt (→a. subtrahieren, Kontrakt).

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Extrabreit
 
deutsche Rockband, 1980 in Hagen gegründet; Besetzung von 1981: Kai Schlasse, genannt Havaii, (* 14.4. 1957; Gesang), Stefan Klein, genannt Kleinkrieg, (* 19. 12. 1955; Gitarre), Ulrich Ruhwedel, genannt Public Uli, (* 10. 2. 1962; Gitarre), Wolfgang Jäger, genannt Hunter, (* 28. 3. 1953; Bassgitarre) und Rolf Möller (* 2. 5. 1956; Schlagzeug). 1980 erschien das Debütalbum von Extrabreit »Ihre größten Erfolge«, hielt allerdings noch nicht, was der Titel versprach; den Durchbruch brachte erst der doppelte Singlehit »Hurra, Hurra, die Schule brennt« und »Flieger, grüß mir die Sonne«; 1981 folgte der dritte und vorerst letzte Tophit »Polizisten«, 1982 gelang mit »Duo Infernal«, gesungen im Duett mit Marianne Rosenberg, ein weiterer Hit. 1983 verschlankte sich Extrabreit zum Trio und vollzog einen Stilwechsel zum sanfteren Pop, der Erfolg blieb aus und die Band löste sich 1984 auf; ein Comebackversuch 1987 scheiterte. Die Neuauflage der Coverversion des alten Hans-Albers-Schlagers »Flieger, grüß mir die Sonne« führte 1990 zur unerwarteten Reunion von Extrabreit und zu einem glänzenden Comeback; der größte Hit der zurückgekehrten Band glückte 1993 mit einer aufgefrischten Version des einstigen Schlagerhits »Für mich solls rote Rosen regnen« im Duett mit Hildegard Knef; 1998 trennte sich die Band und verabschiedete sich mit dem Album »Amen« von ihrer Fangemeinde. Extrabreit gehörte einst zur härteren Strömung der Neuen Deutschen Welle; ihre Musik war von starken Punkeinflüssen geprägt, ihre Texte bewegten sich zwischen Nonsens und Sozialkritik.


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