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DEN GUTEN WILLEN FÜR DIE TAT NEHMEN

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Den guten Willen für die Tat nehmen
 
Diese Redewendung geht wahrscheinlich auf den zweiten Dialog von Jonathan Swifts (1667-1745) »Polite Conversations« (»Höfliche Gespräche«) zurück. Es heißt dort im Original: Thou must take the will for the deed (»Man muss den Willen für die Tat nehmen«). Vermutlich stammt diese Ausdrucksweise von dem römischen Dichter Ovid (43 v. Chr. bis 17/18 n. Chr.), der in einem Brief aus seinem Verbannungsort am Schwarzen Meer seinem Freund Rufus eines seiner Werke mit den Worten empfahl: Ut desint vires, tamen est laudanda voluntas (»Wenn auch die Kräfte fehlen, so ist dennoch der Wille zu loben«; Epistulae ex Ponto III, 4, 79). Die Redewendung bedeutet so viel wie »anerkennen, dass sich jemand bemüht hat, auch wenn der Erfolg ausgeblieben ist« und wird oft gebraucht, um jemanden zu trösten, der einem etwas Gutes tun wollte und es nicht zustande gebracht hat.


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