Castigliano-Prinzip
[kastiʎ'ʎaːno-; nach C. A. Castigliano], Prinzip der kleinsten elạstischen Spannungen, ein Minimalprinzip der Statik, nach dem in einem ruhenden, unter der Wirkung von Volumen- und Oberflächenkräften elastisch deformierten Körper beziehungsweise statisches System sich diejenigen elastischen Spannungen ausbilden, die unter allen möglichen Gleichgewichtszuständen die geringste im Körper gespeicherte Formänderungsarbeit ergeben.