Charlotte: übersetzung
Char|lot|te [ʃar'lɔtə ], die; -, -n [frz. charlotte, nach dem w. Vorn.] (Kochkunst):
Süßspeise aus einer Crememasse, die in eine mit Löffelbiskuits o. Ä. ausgelegte Form gefüllt u. dann gestürzt wird.
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I Charlọtte
[ʃ-] die, -/-n, kalte Süßspeise aus Löffelbiskuits, Waffeln oder Makronen mit Sahnecreme, Speiseeis oder Fruchtmus; auch warme Süßspeise aus Früchten, umhüllt von in Butter gebackenen Brotscheiben.
II Charlotte
['ʃɑːlət], größte Stadt in North Carolina, USA, an der Fall-Linie am Rande des Piedmontplateaus, 395 600 Einwohner; katholischer Bischofssitz; Universität; Textil-, elektronische, Nahrungsmittel- u. a. Industrie; wichtiges Finanz- (seit 1998 Sitz der Bank of America Corporation) und Handelszentrum.
Geschichte:
Seit 1750 besiedelt, war Charlotte bis 1848 (Goldfunde in Kalifornien) Zentrum der amerikanischen Goldgewinnung.
1865 trat in Charlotte das Kabinett der Konföderierten unter J.Davis zum letzten Mal zusammen.
III Charlọtte
[ʃ-], Herrscherinnen:
Luxemburg:
1) Charlọtte, Großherzogin (1919-64), * Schloss Berg 23. 1. 1896, ✝ Schloss Fischbach 9. 7. 1985; aus dem Hause Nassau (Linie: Nassau-Weilburg); folgte 1919 ihrer Schwester Marie Adelheid auf den Thron, heiratete am 6. 11. 1919 den Prinzen Felix von Bourbon-Parma. Charlotte verschaffte der Krone eine starke ideelle Stellung. Nach der Besetzung ihres Landes durch deutsche Truppen im Zweiten Weltkrieg ging sie 1940-45 ins Exil (u. a. nach Großbritannien und den USA). 1964 dankte sie zugunsten ihres Sohnes Jean ab.
Mexiko:
2) Charlọtte, Kaiserin (1864-67), * Schloss Laeken (heute zu Brüssel) 7. 6. 1840, ✝ Schloss Bouchout (bei Brüssel) 19. 1. 1927; Tochter des belgischen Königs Leopold I., Ȋ seit 1857 mit Erzherzog Maximilian von Österreich, dem späteren Kaiser von Mexiko; nach einer missglückten Mission, französische und päpstliche Hilfe für die mexikanische Monarchie zu erlangen, fiel sie in geistige Umnachtung.
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Char|lot|te [ʃar'lɔtə], die; -, -n [frz. charlotte, nach dem w. Vorn.] (Kochk.): Süßspeise aus einer Crememasse, die in eine mit Löffelbiskuits o. Ä. ausgelegte Form gefüllt u. dann gestürzt wird.