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DENK ES, O SEELE

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Denk es, o Seele
 
Die Ermahnung »Denk es, o Seele!« stammt aus Eduard Mörikes gleichnamigem Gedicht aus dem Jahr 1852. Mörike hat das Gedicht später - als »böhmisches Volksliedchen« - an den Schluss seiner Novelle »Mozart auf der Reise nach Prag« gesetzt. Ein »Tännlein«, ein Rosenstrauch, zwei schwarze Pferde, die vor seinem inneren Auge vorüberziehen, assoziiert er mit seinem Tod. »Ein Tännlein grünet wo,/Wer weiß, im Walde,/Ein Rosenstrauch, wer sagt,/In welchem Garten?/Sie sind erlesen schon,/Denk es, o Seele!/Auf deinem Grab zu wurzeln/Und zu wachsen.« - Wir verwenden das Zitat meist in weniger düsterem Zusammenhang, um jemandem etwas ins Bewusstsein zu rufen, ihn dazu zu ermuntern, sich etwas vorzustellen, sich auf eine Vision einzulassen.


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