DAS EBEN IST DER FLUCH DER BÖSEN TAT
Das eben ist der Fluch der bösen Tat
Dieses Wort fällt im Gespräch zwischen Max und Oktavio Piccolomini in Schillers Drama »Wallenstein« (Die Piccolomini 5, 1): »Das eben ist der Fluch der bösen Tat,/Dass sie, fortzeugend, immer Böses muss gebären.« Oktavio Piccolomini bezieht sich dabei auf sein Verhältnis zu Wallenstein, das nach Wallensteins Vorhaben, sich mit den Schweden zu verbinden, schwierig geworden ist: »... meinen Abscheu, meine innerste/Gesinnung hab ich tief versteckt.« Er erkennt: »In steter Notwehr gegen arge List/Bleibt auch das redliche Gemüt nicht wahr.« Man verwendet das Zitat, um die negativen oder schlimmen Folgen einer Handlungsweise zu kommentieren.