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DIOMEDES, S. (9)

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9S. Diomedes, (16. Aug.), ein Arzt und Martyrer, stammte aus Tarsus in Cilicien von vornehmen christlichen Eltern ab und widmete sich der Arzneikunde, durch welche er, und mehr noch durch sein Gebet, alle Arten von Krankheiten heilte. Unter der Regierung des Kaisers Diokletian begab er sich nach Nicäa in Bithynien, wo er nicht nur seine Heilungen fortsetzte, sondern auch außerordentlich Viele zum christlichen Glauben bekehrte. Sobald der Kaiser Diokletian, der zu Nikomedia verweilte, von seinem Eifer in der Verbreitung des Christensthums gehört hatte, ließ er ihn durch Soldaten von Nicäa gefangen zu sich nach Nikomedia führen. Doch als diese mit ihm auf dem Wege dahin waren, verschied er unter Gebet und sank als entseelte Hülle nieder. Ungewiß, was sie thun sollten, kamen die Soldaten überein, ihm das Haupt abzuschlagen und dasselbe vor den Kaiser zu bringen; verloren aber, als sie ihr Vorhaben ausgeführt hatten, das Augenlicht und gelangten nur mit vieler Mühe verblendet nach Nikomedia. Da befahl nun der Kaiser, den Leichnam des Heiligen herbeizubringen und ihm das abgeschlagene Haupt anzufügen. Als dieses geschehen war, erhielten die erblindeten Soldaten ihr Gesicht wieder, sein Leib aber wurde von einer Frau, Petronia mit Namen, auf das Ehrenvollste bestattet. Seiner wird auch im Mart. Rom. am 16. Aug. gedacht, und wird darin sein Martyrtod überhaupt da hin angegeben, daß er in der Diokletianischen Verfolgung enthauptet worden sei.




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