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BRÜCKENBAU

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Brückenbau: übersetzung

Brụ̈|cken|bau 〈m.; -(e)s, -ten〉
I 〈unz.〉 das Bauen von Brücken
II 〈zählb.〉 Brücke, Überführung

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Brụ̈|cken|bau, der:
a) <Pl. -ten> Brücke (1);
b) <o. Pl.> das Bauen von ↑ Brücken (1).

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Brückenbau,
 
Bautechnik: ein Fachgebiet des Bauwesens, das sich mit der Projektierung und Ausführung von Brücken befasst. Die Bauausführung beginnt mit der Gründung und richtet sich nach den Baugrundverhältnissen und anderen örtlichen Bedingungen. Es werden praktisch alle Verfahren des Grundbaus angewendet. Die Unterbauten (Fundamente) werden besonders bei größeren Brücken meist in Ortbeton zwischen einer Schalung hergestellt, wobei oft Großflächenschalung und bei hohen Pfeilern Kletter- und Gleitschalung verwendet werden. Brücken mit kleineren Spannweiten werden mit Zwischen- und Endunterstützungen häufig aus Fertigteilen in Form von Stützen, Riegeln, Winkelstützmauerelementen und Auflagerbänken erstellt.Für die Ausführung der Überbauten aus Stein und Ortbeton werden meist auf der Erdoberfläche gegründete Lehr- und Schalungsgerüste aus Holz, in neuerer Zeit zunehmend aus stählernen, vollwandigen oder fachwerkartigen Rüstträgern und Rüststützen hergestellt. Mehrfeldbrücken werden feldweise nacheinander ausgeführt, wobei das Gerüst für den Überbau nach Erhärten des Mörtels oder Betons mit einem Kran umgesetzt oder als Ganzes verschoben wird. Bei großen Höhen oder fehlender Aufstellmöglichkeit werden die Gerüste mithilfe eines Krans von Pfeiler zu Pfeiler freitragend errichtet und umgesetzt. Bei mehrfeldrigen Spannbetonbalkenbrücken werden in diesen Fällen auch große, freitragende Vorschubrüstungen aus Stahl verwendet, die auf den Pfeilerköpfen aufliegen und nach Fertigstellung eines längeren Überbauabschnitts auf den Pfeilerköpfen ins nächste Feld vorgeschoben werden. Häufig wird jedoch stattdessen der gerüstlose Freivorbau angewandt.
 
Bei Fertigteilbrücken und Stahlbrücken kommt die Montagebauweise infrage, bei der einzelne Träger, Fachwerkstäbe oder größere, in der Werkstatt vorgefertigte Segmente mit oder ohne Verwendung eines Aufstellgerüstes mithilfe eines Krans montiert werden. Kleinere Stahlüberbauten werden auch als Ganzes mit ein oder zwei Kränen eingehoben (Montage durch Einheben). Je nach Standort der Hebezeuge kann die Montage von unten oder von oben erfolgen; im letzten Fall handelt es sich meist um den Vorkopfeinbau von feldlangen Trägern oder bei Mehrfeldbrücken auch um Freivorbau. Statt eines Montagekrans werden bei längeren Mehrfeldbrücken auch von Pfeiler zu Pfeiler freitragende Montagebrücken verwendet, die mit Laufkatzen oder Laufkran ausgestattet sind und die wie Vorschubrüstungen auf den Pfeilerköpfen vorgeschoben werden.
 
Zur Montagebauweise gehört auch das Einschieben von Hauptträgern oder ganzen Überbauten. Beim Längseinschieben werden die Hauptträger oder der Überbau hinter dem Widerlager abgesetzt beziehungsweise montiert oder betoniert und in Richtung der Brückenachse über erdgestützte Verschubgerüste bis zum gegenüberliegenden Widerlager oder bis zum nächsten Pfeiler vorgeschoben und auf die Lager abgesenkt. Bei mehrfeldrigen Balkenüberbauten kann das Verschubgerüst im zweiten und in den darauf folgenden Feldern entfallen. Stattdessen wird dann an die Spitze des Überbaus ein langer, relativ leichter Vorbauschnabel montiert, der beim Vorschieben des Überbaus auf den folgenden Pfeiler aufläuft, wodurch die großen Kragmomente und Durchbiegungen des frei auskragenden Überbaus wesentlich verringert werden. Bei sehr langen, mehrfeldrigen Überbauten (maximal 500 m) erfolgt das Längseinschieben taktweise (Taktschiebeverfahren). Hierbei wird jeweils an das hintere Ende des Überbaus ein neues Brückenteil angesetzt oder anbetoniert und dann der ganze bis dahin fertig gestellte Überbau um die Länge dieses Teils vorgeschoben. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Spitze des Überbaus über alle Pfeiler hinweg das gegenüberliegende Widerlager erreicht hat.
 
Beim Quereinschieben werden die Hauptträger oder der Überbau neben der Einbaustelle auf ganze Länge fertig montiert oder betoniert und danach auf Verschubbahnen quer verschoben und auf die Widerlager und Pfeiler abgesetzt. Quer- und Längseinschieben lassen sich auch kombiniert anwenden. Bei Brücken über schiffbaren Gewässern können Überbauteile (bis zu mehreren 100 t) mit einem Schwimmkran antransportiert und montiert werden; es lassen sich komplette Überbauten durch Einschwimmen zur Einbaustelle bringen. Hierzu dienen große Kähne oder Pontons, auf die der Überbau in entsprechender Höhe aufgebockt wird.
 
Nach der Fertigstellung des Rohüberbaus schließen sich die Komplettierungsarbeiten an, die für die Nutzung der Brücke und für das Vermeiden vorzeitiger Materialschäden große Bedeutung haben: Justieren der Lager, Einbau der Entwässerungsanlagen, der Fahrbahnübergänge und der Dichtung, Montage von Geländern, Leiteinrichtungen und Masten, Herstellen der Fahr- und Gehbahnen, Verlegen von Gleisen und Abdeckungen, Aufbringen der Korrosionsschutzanstriche und andere Maßnahmen.
 
Literatur:
 
W. Koch: B., 4 Bde. (2-41965-75);
 R. Albrecht: Richtlinien zum B. (1975);
 
Die Entwicklung des Groß-B., hg. v. T. F. Peters u. a. (Zürich 21980);
 
Holzbau-Tb., hg. v. R. V. Halász u. C. Scheer, auf 3 Bde. ber. (81986 ff.).

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Brụ̈|cken|bau, der: a) <Pl. -ten> Brücke (1); b) <o. Pl.> das Bauen von Brücken (1).


найдено в "Kleines deutsch-lateinisches Handworterbuch"
Brückenbau: übersetzung

Brückenbau, aedificatio od. constructio pontis – seit dem Beginn des B., ex eo tempore, quo pons institui coeptus est.Brückenbogen, fornix pontis. Brückendamm, pontes longi et aggeres. Brückengeld, portorium. – an einigen Brücken wird B. gegeben, in pontibus quibusdam aliquid pro transitu datur.Brückenkopf, castellum ad caput pontis positum.Brückenpfahl, [522] sublĭca. – eine Brücke auf Brückenpfählen, pons sublicius.Brückenpfeiler, pila pontis. – steinerne Brückenpfeiler, saxa, quibus pons sustinetur.Brückenschiff, ponto.



найдено в "Большом немецко-русском словаре"


Brückenbau m -(e)s

мостостроение; постройка моста



найдено в "Большом немецко-русском и русско-немецком словаре"
m
постройка ( наводка ) моста


найдено в "Deutsch-Russisches Wörterbuch für Architektur"
m постройка моста,

T: 183