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CÄSIUM

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Cäsium: übersetzung

Cä|si|um CÄSIUM фото 〈n.; -s; unz.; chem. 〉 = Zäsium [zu lat. caesium „blaugrau“]

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Cä|si|um Caesium.

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Cä|si|um, das; -s [zu lat. caesius = blaugrau (wegen der blauen Doppellinie im Spektrum)]:
silberweißes, weiches Metall (chemisches Element; Zeichen: Cs).

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Cäsium
 
[zu lateinisch caesius »blaugrau« (nach der blauen Farbe seiner charakteristischen Spektrallinien)] das, -s, chemisch fachsprachlich Caesium, chemisches Symbol Cs, ein chemisches Element aus der ersten Hauptgruppe des Periodensystems (Alkalimetalle). Cäsium ist ein helles, gelblich schimmerndes, sehr weiches Leichtmetall, das nur unter Ausschluss von Luft und Feuchtigkeit aufbewahrt und gehandhabt werden kann.An der Luft entzündet es sich sofort und verbrennt unter rotvioletter Flammenfärbung. Cäsium kommt in der Natur nur in Form von Verbindungen vor. Wichtigstes Cäsiummineral ist der Pollucit, Cs[AlSi2O6] · ½ H2O. In geringer Menge vertritt Cäsium das Kalium in Kalifeldspäten und in Glimmern sowie im Salzmineral Carnallit.
 
Zur Gewinnung von Cäsium wird der Pollucit verschiedenen Aufschlussverfahren unterworfen. Reines Cäsium erhält man durch Erhitzen von Cäsiumverbindungen, z. B. Cäsiumchlorid, mit einem unedlen schwerflüchtigen Metall, z. B. Calcium, im Hochvakuum; dabei destilliert das Cäsium als Dampf ab und wird durch Kühlung rein abgeschieden.
 
Verwendung
 
findet Cäsium zur Herstellung von Photozellen (Alkalizellen), als Gettermetall in Hochvakuumröhren, zur Herstellung von Spezialröhren und -lampen (z. B. Cäsiumdampflampen für Nachtsichtgeräte), für Atomuhren (Cäsiumuhren), in Ionenstrahltriebwerken sowie (in Form von Cäsiumboranat, CsBH4) als Festtreibstoff für Raketen. Das in Kernreaktoren als Spaltprodukt in größeren Mengen anfallende radioaktive Isotop 137Cs, ein Betastrahler mit einer Halbwertszeit von 30,1 Jahren und eines der gefährlichsten Radionuklide, wird zur Strahlenbehandlung von Krebs verwendet. Aus radioaktiven Niederschlägen (z. B. als Folge von Kernwaffentests oder Reaktorkatastrophen wie in Tschernobyl) stammendes, über Milch, Fleisch u. a. aufgenommenes 137Cs hat in Muskeln eine biologische Halbwertszeit von etwa 140 Tagen, im übrigen Körper eine solche von etwa 70 Tagen.
 
Cäsium wurde 1860 von R. W. Bunsen und G. R. Kirchhoff bei der spektralanalytischen Untersuchung von Bad-Dürkheimer Mineralwasser durch das Auftreten zweier blauer Spektrallinien nachgewiesen und kurz danach durch Bunsen in amalgierter Form isoliert.
 

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Cä|si|um, das; -s [zu lat. caesius = blaugrau (wegen der blauen Doppellinie im Spektrum)]: silberweißes, weiches Metall (chemisches Element) (Zeichen: Cs).


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Cäsium: übersetzung

Cäsium Cs, Atomgew. 133, spez. Gew. 1,85; Schmelzpunkt 26,5°, Siedepunkt 270°; von Bunsen und Kirchhoff mittels der Spektralanalyse entdecktes Alkalimetall.

Das seltene Mineral Pollux, ein Aluminiumcäsiumsilikat, enthält Cäsium als wesentlichen Bestandteil. Das metallische Cäsium wird durch Elektrolyse eines Gemisches von Baryumcyanid und Cäsiumcyanid annähernd rein dargestellt. Es ist das am stärksten basische Element und so leicht oxydierbar, daß es sich, an die Luft gebracht, bald von selbst entzündet. Die Cäsiumsalze haben eine große Aehnlichkeit mit den Rubidium- und Kaliumsalzen.

Bujard.



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