entnehmen: übersetzung
aussondern; entfernen; aussortieren; herausnehmen; extrahieren; isolieren; (wörtlich) anführen; zitieren; schließen aus; schlussfolgern
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ent|neh|men [ɛnt'ne:mən], entnimmt, entnahm, entnommen <
tr.; hat:
1. (aus etwas) herausnehmen:
[aus] der Kasse Geld entnehmen; das Zitat hat er der Bibel entnommen.
Syn.: ↑ herausholen aus, holen aus, nehmen aus, nehmen von, ↑ wegnehmen aus.
2. (aus etwas) erkennen:
wie ich [aus] Ihrem Schreiben entnehme, wollen Sie Ihr Geschäft aufgeben.
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ent|neh|men 〈V. tr. 187; hat〉
1.herausnehmen aus
2. 〈fig.〉 schließen aus, folgern aus
● ich entnahm seinem Brief, seinen Worten, dass er nicht kommen können wird 〈fig.〉 ● Angaben, Zitate einem wissenschaftlichen Werk \entnehmen; der Kasse 500 Euro \entnehmen; seiner Brieftasche einen Geldschein \entnehmen; dem Lager Waren \entnehmen ● aus dem Bericht kann man nicht \entnehmen, was wirklich geschehen ist 〈fig.〉
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ent|neh|men <st. V.; hat [mhd. entnemen = entfernen, entledigen; (Geld) aufnehmen]:
1. zu einem bestimmten Zweck aus etw. herausnehmen:
[aus] der Kasse Geld e.;
jmdm. eine Blutprobe e.;
Ü ein Leitbild der Literatur e.
2. etw. aus etw. als Information gewinnen, schließen:
dies haben wir Ihrem Schreiben entnommen.
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ent|neh|men <st. V.; hat [mhd. entnemen = entfernen, entledigen; (Geld) aufnehmen]: 1. zu einem bestimmten Zweck aus etw. (selten: jmdm.) herausnehmen: [aus] der Kasse Geld e.; jmdm. eine Blutprobe e.; Ü ein Leitbild der Literatur e.; Die Offiziere, fast ausnahmslos dem Adel entnommen (Fraenkel, Staat 18). 2. etw. aus etw. als Information gewinnen, schließen: dem Schlusskommuniqué war nicht viel zu e.; Ihrem Schreiben haben wir entnommen, dass ...; ∙ 3. (von jmdm.) ↑nehmen (3 c): als er ... hinaufblickte zum heitern sonnenhellen Himmel, war ihm alle Angst jenes schauerlichen Augenblicks entnommen (E. T. A. Hoffmann, Bergwerke 19).