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ANDŌ

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Andō: übersetzung

Andō,
 
Tadao, japanischer Architekt, * Ōsaka 13. 9. 1941; 1962-70 Studium der Architektur durch Reisen in die USA, nach Europa und Afrika; leitet seit 1969 ein eigenes Architekturbüro in Ōsaka; gehört mit zahlreichen Bauten und Projekten zu den originellsten japanischen Architekten der Avantgarde. Seine von einer eher asketischer Grundhaltung geprägte Architektur, die Einflüsse Le Corbusiers und L.I. Kahns erkennen lässt, wirkt durch klare geometrische Formen und glatte Sichtbetonoberflächen. Andō überträgt das Prinzip des traditionellen japanischen Wohnhauses, wonach festgelegte Grundmaße kompromisslos addiert und variiert sowie identische Raumteile wiederholt werden, unter Einbeziehung des wechselnden Tageslichts auf seine Bauten. Andō erhielt 1995 für sein Schaffen den Pritzker-Preis.
 
Werke: »Kapelle des Lichts« in Ibaraki (Präfektur Ōsaka), 1987-89; Terrassenüberbauung Rokko I und II in Kōbe, 1983 und 1993; Hauptsitz des RAIKA-Konzerns in Ōsaka, 1986-89; Kunstmuseum für Kinder und Seminarhaus in Himeji (Präfektur Hyōgo), 1987-89 und 1990-92; Literaturmuseum, ebenda, 1988-91; Museum »Wald der Gräber« in Kumamoto, 1989-92; VITRA-Konferenzzentrum in Weil am Rhein, 1993; Garten der Schönen Künste in Kyōto, 1994; Modern Art Museum in Fort Worth (Texas), 1997-2002; Neubau für die Fondation d`art contemporain François Pinault in Paris, 2001 ff., Fertigstellung geplant 2006.


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