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DUFAY

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Dufay: übersetzung

Dufay
 
[dy'fɛ],
 
 1) Charles-François de Cisternay [sɪster'nɛ], auch C.-F. Du Fay, französischer Physiker, * Paris 14. 9. 1698, ✝ ebenda 16. 7. 1739; wurde 1723 Mitglied der Académie des sciences in Paris. Er entdeckte 1733, dass nicht leitende Körper beim Reiben verschiedenartig elektrisiert werden, dass sich gleichartig elektrisierte abstoßen, ungleichartig elektrisierte anziehen.
 
 2) Guillaume, frankoflämischer Komponist, * um 1400, ✝ Cambrai 27.11. 1474; seit etwa 1420 im Dienst der Familie Malatesta in Pesaro, war 1428-33 und 1435-37 Mitglied der päpstlichen Kapelle in Rom, wirkte seit 1440 in Cambrai, seit 1451 am Hof von Savoyen und lebte seit 1458 als geistlicher Würdenträger wieder in Cambrai. Seine (etwa 200) Kompositionen umfassen geistliche und weltliche Werke: Messen und Messsätze, ein Magnifikat, lateinische Motetten geistlicher und weltlicher Art, Chansons in französischer (Balladen und Rondeaux) und italienischer Sprache. Seine Musik nahm maßgebend an dem tief greifenden Stilwandel um die Mitte des 15. Jahrhunderts teil. Sie erreichte eine neue Klangfülle und führte zur Gleichberechtigung aller Stimmen im polyphonen Satz, zum durchimitierenden Stil.
 
Ausgabe: Opera omnia, herausgegeben von H. Besseler und G. De Van, 6 Bände (1947-66).
 
Literatur:
 
R. Bockholdt: Die frühen Messenkompositionen von G. D., 2 Bde. (1960);
 C. Hamm: A chronology of the works of G. D. (Princeton, N. J., 1964, Nachdr. New York 1986);
 D. Fallows: D. (London 1982).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Dufay, Josquin, Lasso, Palestrina: Die Stellung des Komponisten
 


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