FETIALEN
Fetialen
[lateinisch, zu fetis »Satzung«, »Gesetz«] Plural, lateinisch Fetiales, altrömisches Priesterkollegium von 20 Mitgliedern, das die religiösen Formen und Bräuche des völkerrechtlichen Verkehrs ordnete und überwachte. Besonders vor Kriegsbeginn und nach Friedensschluss hatten die Fetialen bestimmte, sehr altertümliche Zeremonien zu vollziehen. Sie standen in enger Beziehung zu Bellona. Augustus brachte die Fetialen, die damals jede Bedeutung verloren hatten, für kurze Zeit wieder zu Ansehen.
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Fe|ti|a|len <Pl.> [lat. fetiales, wohl zu einem Subst. mit der Bed. (Pl.) „Satzung, Gesetz“]: Priesterkollegium im alten Rom, das die für den völkerrechtlichen Verkehr bestehenden Vorschriften überwacht.