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FARINELLI

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I
Farinẹlli,
 
eigentlich Carlo Broschi ['brɔski], italienischer Sänger (Kastrat), * Andria 24. 1. 1705, ✝ Bologna 16. 9. 1782; studierte u. a. bei N. Porpora und wurde nach seinem ersten öffentlichen Auftreten in Neapel (1720) bald bekannt.1734-37 sang er in London bei den von G. F. Händels Gegnern gegründeten Opernunternehmen, wurde 1737 Operndirektor am spanischen Hof und kehrte 1760 nach Italien zurück.
II
Farinẹlli,
 
Arturo, italienischer Literarhistoriker, * Intra (heute zu Verbania) 30. 3. 1867, ✝ Turin 21. 4. 1948; war 1896-1904 Professor für romanische Philologie in Innsbruck, 1904-37 Professor für deutsche Literatur in Turin; leitete 1931-36 das Petrarca-Haus in Köln. Farinelli begründete durch seine Lehrtätigkeit und seine Spezialuntersuchungen die moderne italienische Germanistik.
 
Werke: Il »Faust« di Goethe (1909); Il romanticismo in Germania (1911); Il romanticismo nel mondo latino, 3 Bände (1927); Italia e Spagna, 2 Bände (1929); Aufsätze, Reden und Charakteristiken zur Weltliteratur (1925); Neue Reden und Aufsätze (1937).


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