FIEBERKLEE
Fieberklee: übersetzung
Fie|ber|klee 〈m. 6; unz.; Bot.〉 Angehöriger einer Gattung der Enziangewächse, in der nördl. gemäßigten Zone verbreitete Sumpfpflanze, die in den Blättern einen Bitterstoff enthält, der früher als magenstärkendes Mittel u. gegen Wechselfieber (Malaria) gebraucht wurde: Menyanthes; Sy Bitterklee, Wasserklee, Zottelblume
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Fieberklee,
Bitterklee, Menyạnthes trifoliata, Art der früher zu den Enziangewächsen gestellten, heute aber aufgrund der deutlichen morphologischen Unterschiede als eigene Familie betrachteten Fieberkleegewächse (Menyanthaceae; mit rd. 40 weltweit verbreiteten Arten). Die auf Sumpfwiesen, in Verlandungszonen und Flachmooren der nördlichen Erdhalbkugel verbreitete Staude besitzt ein Rhizom, dreizählige Blätter und rötlich weiße Blüten in aufrechten Trauben. - Die Blätter werden medizinisch als Bitterstoff, in der Volksheilkunde bei Appetitlosgkeit, Magen- und Leberleiden angewendet. Bei Fieber hat die Anwendung von Fieberklee keine fiebersenkende Wirkung.