Eytelwein-Gleichung
['ai̯-; nach J. A. Eytelwein], Gleichung der technischen Mechanik, die bei Umschlingungsreibung den Zusammenhang zwischen den beiden Zugkräften S1 und S2 in den Enden eines Seils angibt, das den Umfang eines Zylinders im Bereich eines bestimmten Zentriwinkels α, des Umschlingungswinkels, berührt, wobei der Zylinder in Richtung von S1 angetrieben wird: S2 = S1 · eμα (mit μ als Reibungskoeffizient zwischen Seil und Zylinder und α im Bogenmaß). Die Differenz S2 — S1 muss als Umfangskraft beziehungsweise Antriebskraft vom Zylinder aufgebracht werden (Prinzip eines Spills).