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AMBOSS

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Amboss: übersetzung

Am|boss ['ambɔs], der; -es, -e:
eiserner Block, auf dem das Eisen geschmiedet wird:
Amboss und Hammer.

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Ạm|boss 〈m. 1
1. eiserner Block mit ebener Fläche, auf dem der Schmied das Eisen mit einem Hammer schmiedet
2. 〈Anat.〉 das mittlere der drei Gehörknöchelchen
[<ahd. anaboz; <ana „an, zu, auf“ + bozzan „stoßen, schlagen“; verwandt mit bosseln, Beutel „Werkzeug“]

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Ạm|boss, der; -es, -e:
1. [mhd. anebōʒ, ahd. anabōʒ, eigtl. = woran (worauf) man schlägt, aus 1an u. mhd. bōʒen, ahd. bōʒan = schlagen, stoßen, klopfen] eiserner Block mit ebener Fläche, auf dem der Schmied das Eisen schmiedet:
das glühende Eisen auf den A. legen;
er schlug auf den A.
2. [nach der Form] (Anat.) eines der drei Gehörknöchelchen.

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Ạmboss
 
[althochdeutsch anaboz »woran man schlägt«],
 
 1) Anatomie: lateinisch Ịncus, das mittlere der drei Gehörknöchelchen im Mittelohr des Menschen und der Säugetiere.
 
 2) Metallbearbeitung: Stahlblock, der beim Schmieden von Hand als Unterlage für das Werkstück und zum Auffangen der Hammerschläge dient.
 
Die ebene Ambossbahn (a) ist gehärtet.Auf (runden oder vierkantigen) Hörnern (b) können Stäbe gebogen und Ringe oder kurze Rohre geschweißt werden. Zum Einstecken der Hilfswerkzeuge dienen ein oder zwei Löcher (c), zum Stauchen langer Werkstücke mitunter ein Staucher. Schwere Ambosse ruhen auf einem zum Teil in der Erde eingegrabenen Holzklotz, dem Ambossstock. - Bereits in der Alt- und Jungsteinzeit wurden bei der Verarbeitung von Feuerstein Steinblöcke als Amboss verwendet. In der Bronzezeit benutzte man teils noch steinerne, teils auch bronzene Ambosse, unter denen neben einfachen Formen solche mit seitlichem Horn (etwa zum Schmieden von Ringen) erscheinen. Seit der Hallstattzeit setzten sich allmählich eiserne Ambosse durch. Der Schmiedeamboss in seiner heutigen Form tritt im hohen Mittelalter auf.
 
 3) Musik: ein Schlaginstrument (von bestimmter oder unbestimmter Tonhöhe), vorgeschrieben z. B. von R. Wagner in »Rheingold«. Anstelle eines richtigen Ambosses wird im Orchester meist eine in einem Resonanzkasten befestigte Stahlplatte oder Stahlröhre verwendet; der Anschlag erfolgt mit Metallhammer.

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Ạm|boss, der; -es, -e [1: mhd. anebōʒ, ahd. anabōʒ, eigtl. = woran (worauf) man schlägt, aus ↑an u. mhd. bōʒen, ahd. bōʒan = schlagen, stoßen, klopfen; 2: nach der Form]: 1. eiserner Block mit ebener Fläche, auf dem der Schmied das Eisen schmiedet: das glühende Eisen auf den A. legen; er schlug auf den A. 2. (Anat.) eines der drei Gehörknöchelchen.


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Amboss: übersetzung

Berufsübernamen zu mhd. aneboz »Amboss« für den Schmied.


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