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BRAUN, KARL JOHANN

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Braun, Karl Johann, einer der vielseitigsten Schriftsteller der neuesten Zeit, welcher auch um die Frauenwelt durch seine »Aesthetik für Damen,« wie durch ein paar andere Schriften, die wir der Zeitfolge nach anführen werden, ein bleibendes Verdienst und somit eine Stelle in diesem, dem schönen Geschlechte gewidmeten, Lexikon sich erworben hat. – Geboren zu Eger in Böhmen 1802, kam er mit seinen Eltern schon 1806 nach Wien, wo er später studirte. Er trat im Jahr 1822 als Dichter auf und ließ, nach seines Vaters Tode 1826, rasch auf einander folgende Schriften und Dichtungen erscheinen: »Die Himmelsharfe,« geistliche Lieder; Wien, bei Grund, 1826.»Die Glückliche, oder Gedanken über weibliche Erziehung,« in Briefen; Wien, Hirschfeld 1826; (zweite Auflage Berlin, Stuhr, 1829) »Loda,« Trauerspiel nach Ossian; Wien, Gerold, 1826. – »Die ästhetisch gebildete Dame, oder das für Frauen Wissenswertheste aus dem Gebiete der Aesthetik;« Wien, Gerold, 1830. »Graf Julian,« historisches Trauerspiel in 5 Akten; Berlin, Krause, 1:'31. »Fragmente aus dem Tagebuche eines jungen Ehemanns;« Wien, Tendler, 1833. »Antithesen, oder Herrn Humors Wanderungen durch Wien und Berlin;« Wien, Gerold, 1834. »Novellen;« Wien, Haas, 1834. »Morgen, Tag und Nacht aus dem Leben eines Dichters,« Gedichte in 3 Abtheilungen; Leipzig, A. Reimann, 1834. – Außer den genannten Werken schrieb er mehrere Dramen und nahm thätigen Antheil an der Journalistik. Er privatisirt in Wien. Während seines ersten Aufenthaltes zu Berlin 1829 trat er öffentlich vom Katholicismus zur lutherischen Kirche über.



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