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ADELPHIUS, S. (2)

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2S. Adelphius, Abb. (11. Sept.) Der hl. Adelphius, ein Abt zu Remiremont im obern Lothringen, war der Sohn eines Edelmannes, dessen Frau Asselberga hieß und eine Tochter des hl. Romarich war. Adelphius wurde mit seiner Schwester Tetta, die nachher Gebetrudis genannt wurde, von ihren Eltern dem Großvater, der bereits das Kloster Remiremont gegründet hatte und sich darin aufhielt, zur Erziehung übergeben. Von da kam er später in das Haus des Bischofs von Metz und genoß hier eine sehr gediegene Ausbildung. Allein er kehrte bald wieder nach Remiremont zu seinem Großvater zurück und legte hier die Gelübde ab. Nach dem Tode des Letztern mußte er die Last der Regierung der Ordensgemeinde übernehmen, während seine Schwester Gebetrudis die Nonnengemeinde regierte, in welchem Amte er jedoch seinen Ahnherrn nur etwa drei Jahre überlebte. Im Vorgefühl seiner baldigen Auflösung und zur Vorbereitung auf den großen Schritt in die Ewigkeit zog er sich in das Kloster Luxeuil zurück, wo ihn Abt Ingofred mit Freuden aufnahm. Als er eines Morgens zum Gebet aufstehen wollte, wurde er vom Schlagfluß berührt. Er rief dreimal: »Christus, hilf!« und entschlief im J. 670 selig im Herrn. Sein Leib wurde aufs Feierlichste nach Remiremont zurückgebracht, wohin die Nachricht von seinem Tode bereits vorausgeeilt war. Gott aber verherrlichte sein Grab durch viele Wunder.




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