FLÜSSIGE LUFT
flüssige Luft: übersetzung
flụ̈s|si|ge Luft; Syn.: verflüssigte Luft: farblose Fl., Dichte ca. 0,9 g/mL, Sdp. - 194,5 °C (78,7 K). Die durch ↑ Gasverflüssigung atmosphärischer Luft hergestellte f. L. dient haupts. zur Gewinnung von Sauerstoff, Stickstoff u. Edelgasen (↑ Luftzerlegung).
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flüssige Luft,
durch wiederholte Kompression mit Abkühlung und nachfolgender Expansion (Luftverflüssigung) gewonnene, auf Temperaturen unter ihrem Siedepunkt (—194,5 ºC) befindliche Luft im flüssigen Aggregatzustand.Sie wird in Dewar-Gefäßen oder Tanks aufbewahrt; im frischen Zustand ist sie fast farblos, wird aber allmählich durch Verdampfen des leichter flüchtigen Stickstoffs (Siedepunkt —196 ºC) und Anreicherung des Sauerstoffs (Siedepunkt —183 ºC) hellblau. Mit brennbaren Stoffen bildet sie feuergefährliche oder sogar explosive Mischungen. Durch fraktionierte Destillation werden aus flüssiger Luft in großem Maßstab Sauerstoff, Stickstoff und Edelgase gewonnen (Luftzerlegung).