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BUNSEN

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Bunsen: übersetzung

Bụnsen,
 
1) Christian Karl Josias Freiherr von (seit 1858), preußischer Diplomat und Theologe, * Korbach 25. 8. 1791, ✝ Bonn 28. 11. 1860, Großvater von 2); war 1824-38 preußischer Vertreter beim Heiligen Stuhl, gründete die deutsche evangelische Gemeinde in Rom und das Archäologiee Institut, dessen Generalsekretär er wurde. Von der Kurie erwirkte er 1830 das Breve für Mischehen. Bunsen wurde 1842 Gesandter in London und unterzeichnete 1852 das Londoner Protokoll über Schleswig-Holstein. Da er im Krimkrieg eine Verbindung der preußischen Politik mit den Westmächten befürwortete, wurde er 1854 in den Ruhestand versetzt.
 
Literatur:
 
C. C. J. Freiherr v.B. Aus seinen Briefen u. nach eigener Erinnerung geschildert von seiner Witwe, hg. v. F. Nippold, 2 Bde. (1868/69);
 F. Foerster: Christian Carl Josias B. Diplomat, Mäzen u. Vordenker in Wiss., Kirche u. Politik (2000).
 
 2) Marie von, Schriftstellerin, Enkelin von 1), * London 17. 1. 1860, ✝ Berlin 28. 6. 1941; beschrieb v. a. ihre Reisen und Wanderungen durch Europa, die USA und den Fernen Osten.
 
Werke: Gegen den Strom (1893); Georg von Bunsen (1900); Allerhand Briefe, Novelle und Skizzen (1903); Im Ruderboot durch Deutschland (1914); Die Welt, in der ich lebte (1929); Zeitgenossen, die ich erlebte (1932); Wanderungen durch Deutschland (1934); Talleyrands Nichte, die Herzogin von Sagan (1935).
 
 3) Robert Wilhelm, Chemiker, * Göttingen 30. 3. 1811, ✝ Heidelberg 16. 8. 1899; Professor in Marburg (1839-50), Breslau und Heidelberg (1852-89). Bunsen war einer der bedeutendsten Naturforscher des 19. Jahrhunderts und Lehrer einer Generation von Chemikern. Bei Versuchen mit Eisenhydroxid entdeckte er 1834 dessen fällende Wirkung auf arsenige Säure und damit seine Brauchbarkeit als Mittel gegen Arsenvergiftungen. Nach 1836 untersuchte er die Kakodylverbindungen, organische Arsenverbindungen mit dem Kakodylradikal (Dimethylarsinogruppe) (CH3)2As—, deren Eigenschaften eine wichtige Stütze der von J. J. Berzelius aufgestellten Radikaltheorie waren. Danach wandte sich Bunsen anorganisch-analytischen und physikalisch-chemischen Problemen zu, wobei er zum Begründer der Gasanalyse sowie der physikalischen Chemie in Deutschland wurde. Seine gasanalytischen Untersuchungen der chemischen Prozesse und Energieumsetzungen in Hochöfen (1836-38 sowie 1845 in England) führten zu wirtschaftlich bedeutsamen Verbesserungen der Hüttentechnik (u. a. Nutzung der Gichtgase). Er erfand 1841 das Bunsen-Element und zerlegte damit elektrolytisch Leichtmetallchloride, wobei ihm erstmalig die Abscheidung größerer Mengen Aluminium und Magnesium gelang. Angeregt durch Erkenntnisse auf einer Islandreise (1846; u. a. Theorie der Geysire und Definition der Pneumatolyse) verbesserte er die Silikatanalyse. - In Breslau beschäftigte sich Bunsen mit Jodverbindungen und begründete ein neues maßanalytisches Verfahren, die Jodometrie. In Heidelberg entwickelte er den Bunsenbrenner (1855), stellte mit seinem Schüler H. E. Roscoe photochemische Untersuchungen mit Chlorknallgas an (1855-59), durch die er die wissenschaftliche Photochemie begründete, und führte das Fettfleckphotometer in die Wissenschaft ein. 1859 entwickelte er mit G. Kirchhoff die Spektralanalyse, mit deren Hilfe den beiden Forschern die Entdeckung zweier Elemente gelang, des Cäsiums (1860) und Rubidiums (1861). Seine kalorimetrischen Untersuchungen veranlassten Bunsen zur Konstruktion eines neuen Eiskalorimeters (1870) und eines Dampfkalorimeters (1887). Weitere Erfindungen wie die Wasserstrahlpumpe und das Bunsenventil sind heute in jedem Laboratorium zu finden.
 
Ihm zu Ehren wurde 1901 die »Deutsche Elektrochemische Gesellschaft« in »Deutsche Bunsen-Gesellschaft für angewandte physikalische Chemie und Elektrochemie« umbenannt. Sie verleiht seit 1907 die goldene »Bunsen-Gedenkmünze« für Verdienste auf physikalisch-chemischem Gebiet.
 
Werke: Gasometrische Methoden (1857); Chemische Analyse durch Spectralbeobachtung (1860, mit G. Kirchhoff); Flammenreactionen (1880).
 
Gesammelte Abhandlungen, 3 Bände (herausgegeben 1904).


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• ___ burner (lab item)

• -- burner (lab staple)

• Big name in burners

• Burner designer

• Burner inventor

• Eponymous burner designer

• Inventor of a burner

• Kind of lab burner

• Lab burner

• Lab burner inventor

• Lab burner namesake

• Laboratory burner

• German chemist who with Kirchhoff pioneered spectrum analysis but is remembered mainly for his invention of the Bunsen burner (1811-1899)

• A gas burner used in laboratories

• Has an air valve to regulate the mixture of gas and air


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Bunsen: übersetzung

patronymische Bildung auf -sen zu dem alten Rufnamen Buno, wohl einer aus Bruno (brun) gebildeten Lallform. Nach dem deutschen Chemiker Robert Wilhelm Bunsen (19.Jh.) ist der Bunsenbrenner benannt.


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1) бунзеновский

2) бунсен

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