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ERLEBEN

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erleben: übersetzung

mitmachen (umgangssprachlich); erfahren; miterleben; durchmachen

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er|le|ben [ɛɐ̯'le:bn̩] <itr.; hat:
1.
a) erfahren müssen oder können; von etwas betroffen und beeindruckt werden:
er hat Schreckliches erlebt; eine Überraschung, Enttäuschungen erleben.
Syn.: am eigenen Leibe erfahren, durchleben, durchmachen, kennenlernen, mitmachen.
b) (an einem Geschehen) teilnehmen, (bei einem Ereignis) dabei sein:
das Publikum erlebte eine außergewöhnliche Aufführung.
2. an sich erfahren:
der Künstler erlebt derzeit ein Comeback; die Wirtschaft erlebt einen Aufschwung (ist in einer Phase des Aufschwungs); das Buch erlebte die zehnte Auflage (wurde zum zehnten Mal aufgelegt).
3. (zu einer bestimmten Zeit) [noch] leben, etwas als Zeitgenosse miterleben:
sie hat die Geburt ihres Enkelkindes nicht mehr erlebt.

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er|le|ben 〈V.tr.; hat〉
1. denkend u. fühlend anwesend, dabei sein
2. erfahren, kennenlernen
3. zu einer bestimmten Zeit, in der ein Ereignis eintritt, leben
● das werde ich nicht mehr \erleben wenn das geschieht, werde ich schon tot sein; wir werden es ja \erleben wir werden es ja erfahren, wir werden schon sehen, bis dahin müssen wir eben abwarten; du wirst es noch \erleben; so etwas habe ich noch nicht erlebt ● das Theaterstück erlebte gestern seine 100. Aufführung; er hat noch Bismarck im Reichstag erlebt hat ihn gesehen u. sprechen hören; eine Enttäuschung, Überraschung \erleben; er erlebte noch die Freude, seine Enkelkinder zu sehen; er hat seinen 70. Geburtstag noch erlebt; ein Stück Geschichte \erleben; ich habe etwas sehr Schönes, etwas Schreckliches erlebt ● er durfte es noch \erleben, dass ...; wenn du das tust, dann kannst du was \erleben! 〈umg.〉 dann geht es dir schlecht, dann ist dir die Strafe gewiss; ich möchte es noch \erleben, dass ...; und da habe ich es doch \erleben müssen, dass ...; er hat viel Schweres \erleben müssen ● er hat an seinen Kindern nur Freude erlebt; wenn du das tust, dann kannst du etwas von mir \erleben!; er hat von den andern viel Böses erlebt ● erlebte Geschichte, erlebtes Leben bewusst erlebte G., bewusst gelebtes L.; erlebte Rede nicht eigens als solche gekennzeichnete Wiedergabe von Worten od. Gedanken einer Person, z. B. „er hat immer Recht“ für „er sagt immer: ,Ich habe Recht′“, ein Stilmittel bes. des modernen Romans; sein Leben war wirklich ein erlebter Roman sein Leben war wie ein Roman

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er|le|ben <sw. V.; hat [mdh. erleben]:
1.
a) von etw. betroffen u. beeindruckt werden; erfahren müssen od. können; mitmachen, durchmachen:
Schönes, Schweres, eine Enttäuschung e.;
ich habe schon viel[es] erlebt;
b) auf sich wirken lassen:
etw. bewusst, intensiv e.;
ein Konzert, Abenteuer e.;
so aufgeregt habe ich sie noch nie erlebt (war sie noch nie in meinem Beisein).
2.
a) als Reaktion der Außenwelt, als Folge seines Tuns an sich erfahren:
einen glänzenden Aufstieg e.;
(verblasst:) das Buch erlebt schon die 5. Auflage;
hat man so was schon erlebt!;
du kannst [von mir] noch was e.!;
b) <e. + sich> (geh.) eine bestimmte Feststellung in Bezug auf die eigene Person machen, sich als etw. empfinden:
er erlebte sich als unbedeutend, als unbedeutendes Wesen.
3. [noch] am Leben sein u. etw. als Zeitgenosse miterleben:
werden wir das Jahr 2050 e.?;
sie hat ihren 90. Geburtstag nicht mehr erlebt.

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Erleben,
 
der im Bewusstsein ablaufende, unmittelbare und unreflektierte Vorgang, in dem Ich und Welt, Subjekt und Objekt ungeschieden in der »Erlebniswirklichkeit« gegenwärtig sind. Inhalt und Vollzug des Erlebens lassen sich erst im Nachhinein begrifflich trennen. Das Erleben liefert die Grundbestandteile des Bewusstseins; diese verschmelzen in der Dimension der Zeit zum einheitlichen Bewusstseinsstrom und werden so konstitutiv für das Ich.

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Er|le|ben, das; -s: a) Art, in der etw. erlebt (1 b) wird: ... haben die Kirchen ... dieses schwärmerische E. (= der Mystik) niemals ohne Vorbehalt anerkannt (Musil, Mann 766); Das subjektiv lustbetonte E. der Instinkthandlung (Lorenz, Verhalten I, 352); ... trauert er dem utopischen Entwurf einer besseren Gesellschaft nach, für den in seinem E. die DDR anfangs gestanden hat (Bonner General-Anzeiger 19. 6. 91, 13); b) etw. was man erlebt: dass ihnen (= den fantastischen Vorgängen in Hallers Dichtung) auch ein Stück wirklichen, äußeren -s zugrunde liegt (Hesse, Steppenwolf 29); denn sein alltägliches seelisches E. bestand zum größten Teil aus fachlichen Beziehungen (Musil, Mann 950); In diesen ... Stunden ... wird das Unzerstörbare erschaffen, aber auch das Unübertragbare einmaligen -s (Thieß, Reich 644).


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Erleben: übersetzung

Erlebnis; Erfahrung

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er|le|ben [ɛɐ̯'le:bn̩] <itr.; hat:
1.
a) erfahren müssen oder können; von etwas betroffen und beeindruckt werden:
er hat Schreckliches erlebt; eine Überraschung, Enttäuschungen erleben.
Syn.: am eigenen Leibe erfahren, durchleben, durchmachen, kennenlernen, mitmachen.
b) (an einem Geschehen) teilnehmen, (bei einem Ereignis) dabei sein:
das Publikum erlebte eine außergewöhnliche Aufführung.
2. an sich erfahren:
der Künstler erlebt derzeit ein Comeback; die Wirtschaft erlebt einen Aufschwung (ist in einer Phase des Aufschwungs); das Buch erlebte die zehnte Auflage (wurde zum zehnten Mal aufgelegt).
3. (zu einer bestimmten Zeit) [noch] leben, etwas als Zeitgenosse miterleben:
sie hat die Geburt ihres Enkelkindes nicht mehr erlebt.

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er|le|ben 〈V.tr.; hat〉
1. denkend u. fühlend anwesend, dabei sein
2. erfahren, kennenlernen
3. zu einer bestimmten Zeit, in der ein Ereignis eintritt, leben
● das werde ich nicht mehr \erleben wenn das geschieht, werde ich schon tot sein; wir werden es ja \erleben wir werden es ja erfahren, wir werden schon sehen, bis dahin müssen wir eben abwarten; du wirst es noch \erleben; so etwas habe ich noch nicht erlebt ● das Theaterstück erlebte gestern seine 100. Aufführung; er hat noch Bismarck im Reichstag erlebt hat ihn gesehen u. sprechen hören; eine Enttäuschung, Überraschung \erleben; er erlebte noch die Freude, seine Enkelkinder zu sehen; er hat seinen 70. Geburtstag noch erlebt; ein Stück Geschichte \erleben; ich habe etwas sehr Schönes, etwas Schreckliches erlebt ● er durfte es noch \erleben, dass ...; wenn du das tust, dann kannst du was \erleben! 〈umg.〉 dann geht es dir schlecht, dann ist dir die Strafe gewiss; ich möchte es noch \erleben, dass ...; und da habe ich es doch \erleben müssen, dass ...; er hat viel Schweres \erleben müssen ● er hat an seinen Kindern nur Freude erlebt; wenn du das tust, dann kannst du etwas von mir \erleben!; er hat von den andern viel Böses erlebt ● erlebte Geschichte, erlebtes Leben bewusst erlebte G., bewusst gelebtes L.; erlebte Rede nicht eigens als solche gekennzeichnete Wiedergabe von Worten od. Gedanken einer Person, z. B. „er hat immer Recht“ für „er sagt immer: ,Ich habe Recht′“, ein Stilmittel bes. des modernen Romans; sein Leben war wirklich ein erlebter Roman sein Leben war wie ein Roman

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er|le|ben <sw. V.; hat [mdh. erleben]:
1.
a) von etw. betroffen u. beeindruckt werden; erfahren müssen od. können; mitmachen, durchmachen:
Schönes, Schweres, eine Enttäuschung e.;
ich habe schon viel[es] erlebt;
b) auf sich wirken lassen:
etw. bewusst, intensiv e.;
ein Konzert, Abenteuer e.;
so aufgeregt habe ich sie noch nie erlebt (war sie noch nie in meinem Beisein).
2.
a) als Reaktion der Außenwelt, als Folge seines Tuns an sich erfahren:
einen glänzenden Aufstieg e.;
(verblasst:) das Buch erlebt schon die 5. Auflage;
hat man so was schon erlebt!;
du kannst [von mir] noch was e.!;
b) <e. + sich> (geh.) eine bestimmte Feststellung in Bezug auf die eigene Person machen, sich als etw. empfinden:
er erlebte sich als unbedeutend, als unbedeutendes Wesen.
3. [noch] am Leben sein u. etw. als Zeitgenosse miterleben:
werden wir das Jahr 2050 e.?;
sie hat ihren 90. Geburtstag nicht mehr erlebt.

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Erleben,
 
der im Bewusstsein ablaufende, unmittelbare und unreflektierte Vorgang, in dem Ich und Welt, Subjekt und Objekt ungeschieden in der »Erlebniswirklichkeit« gegenwärtig sind. Inhalt und Vollzug des Erlebens lassen sich erst im Nachhinein begrifflich trennen. Das Erleben liefert die Grundbestandteile des Bewusstseins; diese verschmelzen in der Dimension der Zeit zum einheitlichen Bewusstseinsstrom und werden so konstitutiv für das Ich.

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Er|le|ben, das; -s: a) Art, in der etw. erlebt (1 b) wird: ... haben die Kirchen ... dieses schwärmerische E. (= der Mystik) niemals ohne Vorbehalt anerkannt (Musil, Mann 766); Das subjektiv lustbetonte E. der Instinkthandlung (Lorenz, Verhalten I, 352); ... trauert er dem utopischen Entwurf einer besseren Gesellschaft nach, für den in seinem E. die DDR anfangs gestanden hat (Bonner General-Anzeiger 19. 6. 91, 13); b) etw. was man erlebt: dass ihnen (= den fantastischen Vorgängen in Hallers Dichtung) auch ein Stück wirklichen, äußeren -s zugrunde liegt (Hesse, Steppenwolf 29); denn sein alltägliches seelisches E. bestand zum größten Teil aus fachlichen Beziehungen (Musil, Mann 950); In diesen ... Stunden ... wird das Unzerstörbare erschaffen, aber auch das Unübertragbare einmaligen -s (Thieß, Reich 644).


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