CHEMOTROPHIE
Che|mo|tro|phie [↑ chem- u. ↑ -trophie], die; -, …phi|en: Ernährungsweise von Organismen, die ihre Energie aus Redoxprozessen statt aus photochem. Reaktionen gewinnen. Nach Art der Wasserstoff liefernden Substrate unterscheidet man chemolitho- u. chemoorganotrophe Organismen (↑ Lithotrophie, ↑ Organotrophie), nach Art der Kohlenstoffquelle hingegen chemoautotrophe u.chemoheterotrophe Organismen (↑ Autotrophie, ↑ Heterotrophie). Dementspr. leben z. B. Nitrifikationsbakterien chemolithoautotroph, der Mensch, Tiere u. die meisten Mikroorganismen chemoorganoheterotroph. – Ggs.: Phototrophie.
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Chemotrophie
[ç-] die, -, Stoffwechseltyp, bei dem die Energie für den Aufbau körpereigener Substanzen aus Reduktions-Oxidations-Prozessen (Atmung; Gärung) gewonnen wird. Je nach Wasserstoffdonator wird unterschieden zwischen Chemolithotrophie und Chemoorganotrophie; Gegensatz: Phototrophie.