BENZIDIN
Benzidin: übersetzung
Ben|zi|din 〈n. 11; Chem.〉 Grundsubstanz für die Herstellung der Diazofarbstoffe zum Färben von Baumwolle
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Ben|zi|din [↑ Benzo- (1) u. ↑ -idin (3)], das; -s, -e; Syn.: Biphenyl-4,4′-diamin: H2N—C6H4—C6H4—NH2; farblose, carcinogene Kristalle, Smp.122–128 °C, die sich zum Nachweis von Schwermetallen u. Blutspuren (Benzidin-Test) eignen. B. ist der Grundkörper vieler substantiver Farbstoffe (Benzidinfarbstoffe).
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Benzidin
[zum Stamm von Benzin] das, -s, 4,4'-Diaminobiphenyl, Derivat des Biphenyls mit zwei Aminogruppen, das durch Umlagerung von Hydrazobenzol in saurem Medium (Benzidinumlagerung) entsteht:
Benzidin wird technisch zur Herstellung einer Reihe von Azofarbstoffen (Benzidinfarbstoffe) verwendet. In der forensischen Chemie dient es zum Nachweis von Blut bei der Benzidinprobe. Da Benzidin Krebs erregend wirkt, darf es nur mit äußerster Vorsicht gehandhabt werden.