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BALTO, B.

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B. Balto (Waltho), Abb. (27. Dec. al. 28. Apr.) Der hl. Balto – in den alten Katalogen eigentlich Waltho geheißen – war der 13. Abt des Benedictinerklosters Wessobrunn (ad Wessonis Fontem) im oberbayerischen Theile der Diöcese Augsburg, zu welcher Würde er wegen seiner kindlichen Fröm erwählt wurde. Nach einer von Raderus mitgetheilten Aufschreibung in der Chronik (tabulæ) des Klosters war einst daselbst so großer Mangel an Wein, daß die Priester nicht einmal mehr so viel hatten, als sie zur hl. Messe brauchten. Balto schickte nun einen Bruder mit einem Glas zum Wasserbrunnen, ließ sich von da Wasser holen, und verwandelte es durch seinen Segen in Wein, den er sofort seinen Priestern zum Messelesen bringen ließ. Dieses Glas wurde im Kloster zu Wessobrunn immer aufbewahrt. Er schloß sein irdisches Leben am 27. Dec. 1157, nachdem er 26 (nach einem Codex 27) Jahre seinem Kloster mit Segen vorgestanden. Sein Leichnam wurde nach seinem Verlangen am Eingange der Kapelle des hl. Nikolaus beerdiget, dann im J. 1282 an einen ehrenvollern Ort übertragen, und endlich im 17. Jahrhundert hinter dem Altare Aller Heiligen in der Klosterkirche beigesetzt. Wenn die Bollandisten ihn am 28. April setzen, so folgen sie dabei dem ucelin, der an diesem Tage wahrscheinlich eine Translation im Auge hatte. Wenn dieselben ferner zum 28. April bemerken, daß Raderus in seiner Bavaria sancta von ihm keine Erwähnung mache, sondern gänzlich schweige; so haben sie eben übersehen, daß er im Inder (Vol. II.) unter dem Namen Waltho vorkommt und daß Raderus am 27. December (S. 258) von ihm handelt.




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