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BEATENBERGBAHN

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Beatenbergbahn (Schweiz). Eine bis Ende 1910 durch Wassergewicht und nur im Sommer, seit 1. Mai 1911 jedoch elektrisch und ganzjährig betriebene Seilbahn, führt von der Beatenbucht am rechten Ufer des Thuner Sees nach dem Kurort Beatenberg bei Interlaken. Sie wurde am 21. Juni 1889 dem Betrieb übergeben und hat in schiefer Messung eine Betriebslänge von 1∙695 km, Spurweite 1 m. Der Ausgangspunkt in der Beatenbucht ist auf der Höhe von 564∙6 m ü. M., der Endpunkt Beatenberg auf derjenigen von 1120∙7 m in ü. M. Der Höhenunterschied beträgt daher 556∙1 m. Die mittlere Steigung ist 346 die größte 400‰. Zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit war zur Zeit des Betriebs mit Wassergewicht eine Zahnstange, Bauart Riggenbach, in der Mitte des Gleises angebracht. Mit Einführung des elektrischen Betriebs ist die Zahnstange weggefallen; die Fahrgeschwindigkeit wurde von 1∙75 auf 2∙25 m in der Sekunde erhöht. Die Bahn beförderte im Jahre 1910 an Personen 51.433, an Gepäck und Gütern 1232 t. Sie kostete Ende 1910 mit den festen Einrichtungen 515.408 Fr., das Rollmaterial kostete 192.325 Fr., Mobiliar und Gerätschaften kosteten 6312 Fr., im ganzen 714.045 Fr. Ende 1910. Für das Bahnkilometer 443.506 Fr. Die Betriebseinnahmen betrugen im Jahre 1910 im ganzen 75.291 Fr., die Ausgaben 35.786 Fr. Das Aktienkapital beträgt 700.000 Fr. (s. auch Bergbahnen u. Seilbahnen).

Dietler.



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