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FLECHTHEIM

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Flẹchtheim,
 
1) Alfred, Kunsthändler, Kunstsammler und Verleger, * Münster 1. 4. 1878, ✝ London 9. 3. 1937; machte sich als Förderer der zeitgenössischen, v. a. der französischen Kunst verdient. Er gründete Galerien in Düsseldorf (1913), Berlin (1921), Frankfurt am Main und Köln (1922). Flechtheim emigrierte 1933 über Paris nach London.
 
Literatur:
 
A. F. - Sammler, Kunsthändler, Verleger, bearb. v. H. A. Peters u. a., Ausst.-Kat. (1987).
 
 2) Ossip K. (Kurt), deutscher Politikwissenschaftler und Futurologe, * Nikolajew (Ukraine) 5. 3. 1909, ✝ Kleinmachnow (bei Berlin) 4. 3. 1998; emigrierte 1935 als Gegner des Nationalsozialismus in die Schweiz, 1939 in die USA. Dort war er u. a. Professor am Bates College (1943-46) und Colby College (1947-51).1951 an die Hochschule für Politik in Berlin (West) berufen, wurde er dort 1961 ordentlicher Professor der Politikwissenschaften an der FU. Flechtheim arbeitete besonders über die Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien und widmete sich der Futurologie.
 
Werke: Politik als Wissenschaft (1953); Von Hegel zu Kelsen (1963); Bolschewismus 1917-1967 (1967); Futurologie. Der Kampf um die Zukunft (1970); Futurologie als Dritte Kraft (1973); Ausblick in die Gegenwart (1974); Von Marx bis Kołakowski (1978); Der Marsch der DKP durch die Institutionen, mit W. Rudzio u. a. (1980); Rosa Luxemburg zur Einführung (1985); Ist die Zukunft noch zu retten? (1987); Marx zur Einführung (1988, mit H.-M. Lohmann).
 
Herausgeber: Dokumente zur parteipolitischen Entwicklung in Deutschland seit 1945, 9 Bände (1962-71).


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