Barras: übersetzung
Bạr|ras 〈m.; -; unz.; süddt.〉
1. Kommissbrot
2. 〈fig.〉 Militär
● beim \Barras sein [<jidd. baras „Fladenbrot“, dann „Militärbrot“]
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Bạr|ras, der; - [urspr. (während der Napoleonischen Kriege) = Kommissbrot, H. u.] (Soldatenspr.):
Militär:
nicht beim B. gewesen sein;
zum B. kommen, müssen.
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I Bạrras
[Herkunft ungeklärt] der, -, umgangssprachlich: Kommiss, Militär, Militärdienst; ursprünglich (während der napoleonischen Kriege): Kommissbrot.
II Barras
[ba'raːs], Paul François Jean Nicolas, Vicomte de, französischer Politiker, * Fox-Amphoux (Département Var) 30.6. 1755, ✝ Chaillot (bei Paris) 29. 1. 1829; Offizier, 1792 Mitglied der Bergpartei, stimmte im Konvent für die Hinrichtung Ludwigs XVI. Als Befehlshaber der Pariser Truppen war er entscheidend am Sturz Robespierres am 9. Thermidor (27. 7. 1794 beteiligt und wurde danach Mitglied des Wohlfahrtsausschusses und Präsident des Konvents. Am 13. Vendémiaire (5. 10. 1795 ließ er durch Napoléon Bonaparte den Aufstand der Royalisten niederwerfen. 1795 Mitglied des Direktoriums, verschaffte er Bonaparte den Oberbefehl in Italien und vermittelte dessen Verbindung mit Josephine Beauharnais. Nach dem Staatsstreich Bonapartes am 18. Brumaire (9. 11. 1799 wurde Barras aus Paris verwiesen.
Werk: Mémoires de Barras, herausgegeben von G. Duruy, 4 Bände (1895-96; deutsch Memoiren von P. Barras, Mitglied des Direktoriums).
Literatur:
J. Savant: Tel fut B. (Paris 1954);
E. le Nabour: B. Le vicomte rouge (Paris 1981).
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Bạr|ras, der; - [urspr. (während der Napoleonischen Kriege) = Kommissbrot, H. u.] (Soldatenspr.): Militär: nicht beim B. gewesen sein; Beim Kommiss, auch B. genannt, begriff er ..., dass das, was er bisher gelernt hatte, „ein Dreck“ war (Kirst, 08/15, 18); zum B. kommen, müssen.