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BAD MÜNSTEREIFEL

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Bad Münstereifel,
 
Stadt und Kneippheilbad im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen, 280 m über dem Meeresspiegel, am Nordrand der Eifel im oberen Erfttal, 17 300 Einwohner; Fachhochschule (Rechtspflege), zahlreiche gewerbliche und sonstige Bildungszentren; bedeutender Fremdenverkehr.Auf dem Gebiet von Münstereifel stehen zwei Radioteleskope: im Ortsteil Eschweiler mit 25-m-Parabolspiegel (Universität Bonn) und im Ortsteil Effelsberg der 100-m-Parabolspiegel.
 
Stadtbild:
 
Die Stiftskirche Sankt Chrysanthus und Daria (heute katholische Pfarrkirche) des ehemaligen Benediktinerklosters (um 830 gegründet) ist eine schlichte romanische Pfeilerbasilika (12. Jahrhundert) mit Westwerk (um 1050) und Hallenkrypta. Ehemalige Jesuitenkirche (1659-70); Romanisches Haus (um 1167; heute Heimatmuseum); Windeckhaus (1644) mit reichem Fachwerk; Rathaus (15. Jahrhundert) mit Erdgeschosslauben. Münstereifel hat die besterhaltene Stadtbefestigung des Rheinlands (13./14. Jahrhundert). Die Umfassungsmauern der Burg auf dem Radberg (13. Jahrhundert, seit 1689 Ruine) sind fast in voller Höhe erhalten.
 
Geschichte:
 
Münstereifel (seit 1967 B. Münstereifel, 1969 mit zwölf Gemeinden zur Großgemeinde zusammengeschlossen) entstand um ein 830 von Prüm aus gegründetes Kloster. 1265 kam es an Jülich, das zum Schutz seiner Interessen 1272 eine Burg anlegen ließ. 1298 wurde Münstereifel erstmals als Stadt bezeichnet, die durch Tuchindustrie und Müllerei zu Wohlstand kam. Dem wirtschaftlichen Niedergang des 17./18. Jahrhunderts folgte erst Ende des 19. Jahrhunderts mit Anbindung an das Eisenbahnnetz ein neuer Aufschwung.


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