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EBROIN

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Ebro|in,
 
Hausmeier der fränkischen Teilreiche Neustrien und Burgund (seit 658), ✝ (ermordet) zwischen dem 15. 4. und 4. 5. 680 (681?); setzte nach dem Tod Chlothars III. (673), für den er seit 664 die Regierung geführt hatte, dessen jüngeren Bruder Theuderich III. als König ein. Ebroin scheiterte mit dem Plan einer einheitlichen Statthalterschaft für beide westliche Reichsteile am Widerstand v. a. des burgundischen Adels. Seine Ermordung nach anarchischen Wirren unter den letzten Merowingerkönigen ebnete den Arnulfingern den Weg zum Aufstieg.
 
Literatur:
 
J. Fischer: Der Hausmeier E. (Diss. Bonn 1954).


T: 48