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ALBERTI

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Alberti: übersetzung

Albẹrti,
 
1) Domenico, italienischer Komponist, * Venedig um 1710 oder 1717, ✝ Rom um 1740 (14. 10. 1746?); schrieb außer Opern v. a. Sonaten für Klavier, mit denen er den vereinfachten homophonen Klaviersatz begründete (albertische Bässe).
 
Literatur:
 
W. Wörmann: Die Klaviersonaten A.s, in: Acta Musicologica 27 (1955).
 
 2) Friedrich August von, Geologe und Bergingenieur, * Stuttgart 4. 9. 1795, ✝ Heilbronn 12. 9. 1878; untersuchte besonders Württembergs Salzvorkommen und die Trias, der er den Namen gab (1834).
 
 3) Konrad, eigentlich K. Sịttenfeld, Schriftsteller, * Breslau 9. 7. 1862, ✝ Berlin 24. 6. 1918; war Schauspieler, Journalist und seit 1900 Chefredakteur der »Berliner Morgenpost«; schrieb u. a. Romane und Lustspiele und wirkte als Literaturkritiker, Programmatiker und Erzähler des Naturalismus.
 
Werke: Romane: Wer ist der Stärkere? (1888); Die Alten und die Jungen (1890); Maschinen (1895).
 
Essays: Was erwartet die deutsche Kunst von Wilhelm II.? (1888); Der Weg der Menschheit, 4 Bände (1909).
 
 4) Leon Battista, italienischer Humanist, Künstler und Gelehrter, * Genua 14. 2. 1404, ✝ Rom 25. 4. 1472, aus florentinischer Familie; Diplomat und päpstlicher Abbreviator (1431-64), eine führende Gestalt des italienischen Frühhumanismus, von universaler Begabung (»uomo universale«), ebenso bedeutend als Schriftsteller wie als Künstler. Ohne systematischer Denker zu sein, vertrat er in seinen moralisch-pädagogischen Schriften den Gedanken der Würde des menschlichen Individuums. Sein Hauptwerk »Della famiglia« ist ein Markstein in der Entwicklung der italienischen Prosa. Für die von den Humanisten gering geschätzte Muttersprache trat er durch Veranstaltung eines Dichterwettstreits in Florenz 1441 (»certame coronario«) ein, bei dem zum ersten Mal die Nachbildung antiker Metren in der italienischen Dichtung versucht wurde. - Als Kunsttheoretiker gab er, ausgehend vom idealen Wert von Maß und Zahl, der florentinischen Frührenaissance die begrifflich klare Norm. Die bahnbrechende Klassizität der Form- und Raumgestalt seiner Bauentwürfe beruht auf planmäßigem Studium der antiken Architektur. Alberti hatte Anteil an den Planungen Papst Nikolaus' V., die den Neubau von Sankt Peter einleiteten und städtebaulich neue Wege wiesen. Für Papst Pius II. konzipierte er den Ausbau von Pienza. Seine Werke wurden von anderen Künstlern ausgeführt.
 
Weitere Werke: Entwürfe: Umbau für San Francesco in Rimini (1446); Palazzo Rucellai, Florenz (1446-51); San Sebastiano, Mantua (ab 1460); Fassade von Santa Maria Novella, Florenz (vollendet 1470); Kuppelraum an Santa Maria Annunziata, Florenz (um 1470); San Andrea, Mantua (ab 1470).
 
Schriften: Della famiglia (1437-41; kritische Ausgabe mit Anmerkungen von F. C. Pellegrini und R. Spongano, Florenz 1946, von C. Grayson, Bari 1960; deutsch Über das Hauswesen); Della pittura (1435), De statua (nach 1464; beide deutsch in: Kleinere kunsttheoretische Schriften); De re aedificatoria (1451; deutsch 10 Bücher über die Baukunst).
 
Ausgaben: Opere volgari, herausgegeben von A.Bonucci, 5 Bände (Florenz 1843-49); La prima grammatica della lingua italiana, herausgegeben von C. Grayson (Bologna 1964).
 
Literatur:
 
J. Gadol: L. B. A.: Universal man of the early Renaissance (Chicago, Ill., 1973);
 F. Borsi: L. B. A. (Mailand 1975);
 H. Mühlmann: Ästhet. Theorien der Renaissance. L. B. A. (1981).
 
 5) Rafael, spanischer Lyriker, * Puerto de Santa María 16. 12. 1902, ✝ ebenda 28. 10. 1999. Seine Lyrik zeigte zunächst volkstümliche (»Marinero en tierra«, 1925; deutsch »Zu Lande, zu Wasser«), dann neogongoristische (»Cal y canto«, 1929) und surrealistische Züge (»Sobre los ángeles«, 1929; deutsch »Über die Engel«). Seit 1931 (Mitgliedschaft in der KP Spaniens) verfasste er auch soziale und politische Kampflyrik. Nach dem Spanischen Bürgerkrieg ging er ins Exil nach Argentinien, später nach Rom; 1977 Rückkehr nach Spanien. Die Gedichtsammlung »A la pintura« (1945; deutsch »An die Malerei«) gilt als der gelungenste Versuch, Dichtung und Malerei zu vereinen. Die Dramen Albertis waren weniger erfolgreich (»Fermín Galán«, 1931; »Noche de guerra en el Museo del Prado«, 1956; deutsch »Kriegsnacht im Pradomuseum«). Die autobiographische Schrift »La arboleda perdida« (1941; deutsch »Der verlorene Hain«) dokumentiert das spanische literarische Leben bis 1931. Alberti erhielt u. a. 1983 den Premio Miguel de Cervantes.
 
Weiteres Werk: Entre la clavel y la espada. 1939-1940 (1941; deutsch Zwischen Nelke und Schwert).


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Alberti: übersetzung

patronymische Bildung (Genitiv der latinisierten Form Albertus) zu Albrecht.


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• Belgian king during the Great War

• Belgium's king from 1909 to 1934

• King of Belgium, 1909-34

• Renaissance architect


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